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Zoo Duisburg nimmt Abschied – DIESE Tiere wirst du nicht mehr besuchen können

Zoo Duisburg nimmt Abschied – DIESE Tiere wirst du nicht mehr besuchen können

Zoo Duisburg nashorn

Zoo Duisburg nimmt Abschied – DIESE Tiere wirst du nicht mehr besuchen können

Zoo Duisburg nimmt Abschied – DIESE Tiere wirst du nicht mehr besuchen können

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Duisburg. 

Für viele Fans vom Zoo Duisburg ist es eine traurige Nachricht: Sie müssen „Tschüss“ sagen.

„Arrividerci“ heißt es im Zoo Duisburg. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Zoos mussten sich von einem ihrer Schützlinge verabschieden: Dem Nashornbullen Kifaru. Das stattliche Männchen zieht um – und somit wird bald eine ganze Tierart weniger zu bestaunen sein. Für Kifaru geht es ab nach Italien, genauer gesagt in den „Zoosafari Fasano“ in der Region Apulien.

Der Umzug war schon lange geplant – nun wurde er in die Tat umgesetzt. Eine auf Großtiertransporte spezialisierte Firma holte das Tier ab. Auch ein speziell umgebauter Überseecontainer, der sogar beheizt werden kann, kam für den Umzug des Nashornbullens zum Einsatz.

Zoo Duisburg: Technisches Hilfswerk ist mit im Einsatz

Zunächst musste dieser Container aber auf einen Schlepper des Technischen Hilfswerks (THW) geladen werden, denn der Tieflader, mit dem Kifarus Reise dann startete, hätte nicht in das Nashorngehege gepasst, schreibt der Zoo auf Facebook.

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Mit frischem Heu und viel guten Zureden gelang es, das Nashorn in den Container zu locken. Dann schwebte er mittels eines Krans sanft erst auf den Schlepper und dann auf den Tieflader. Der rollte vom Zoogelände in Richtung Italien. 1300 Kilometer vom Ruhrgebiet entfernt wird Kifaru künftig leben – und hoffentlich zum Arterhalt der Breitmaulnashörner beitragen.

Zoo Duisburg: Hoffnung für die Nashörner

Kifaru gehört zu den sogenannten „Südlichen Breitmaulnashörnern“, von denen dank intensivem Artenschutz mittlerweile wieder 20.000 Tiere in freier Wildbahn leben. Bitter hingegen sieht es für die nächsten Verwandten diese majestätischen Tiere aus, dem „Nördlichen Breitmaulnashorn.“ Mit „Sudan“ starb bereits 2018 der letzte bekannte Bulle dieser Art. Er musste mit 45 Jahren eingeschläfert werden.

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Das ist die Stadt Duisburg:

  • frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
  • fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
  • hat rund 498.686 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
  • Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
  • fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
  • Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)

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Es gibt nur noch zwei weitere solcher Tiere: Seine Tochter und seine Enkelin. Nun hoffen Forscher, mit Hilfe der Südlichen Breitmaulnashörner und künstlicher Befruchtung die Art erhalten zu können. Es wäre die letzte Chance für die Tiere.

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Mit dem Abschied von Kifaru endet für den Zoo Duisburg derweil eine Ära: Denn jetzt ist auch Schluss mit der Haltung der Nashörner in Duisburg. Das Gehege wird keinen Nashorn-Nachmieter bekommen. Stattdessen werden künftig die Zebras mehr Platz haben.

Zoo Duisburg: Zoo-Fans verabschieden sich auf Facebook

Die Antworten der Zoobesucher auf Facebook schwingen derweil zwischen Abschiedsschmerz und Zustimmung: „Ein sehr schöner und stattlicher Bulle. Wünsche ihm nur das Beste in seinem neuen Zuhause“, schreibt ein Nutzer.

„Alles Gute für Kifaru, bin trotzdem etwas traurig“, meint eine Frau, eine andere hat eine persönliche Nachricht an das Nashorn: „Mach’s gut, Dicker. Ich wünsche dir noch weiter viele wunderbare und vor allem lange Jahre.“

Und eine Nutzerin dankt auch dem Zoo: „Es ist immer wieder beeindruckend, welcher Aufwand von Zoos betrieben wird, damit Tiere stessarm und sicher von A nach B reisen können.“

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