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Zoo Zajac in Duisburg: Nach Aus von Welpenhandel hagelt es Kritik – „Nicht ausreichend“

Paukenschlag beim Zoo Zajac in Duisburg! Zwar ist das Aus des Welpenhandels besiegelt, doch es hagelt weiter Kritik. Hier alle Infos.

© imago/Gottfried Czepluch

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Schluss, Aus, finito – das Ende des Welpenhandels im Zoo Zajac in Duisburg ist besiegelt. Sobald die letzten Tiere verkauft sind, werden keine weitere Hunde mehr über die Theke des Zoofachhandels wandern. Alles zum Entschluss des Geschäfts liest du hier.

Seit über einem Jahrzehnt hatten Tierschützer den von Gründer Norbert Zajac eingeführten Hunde-Handel kritisiert und dürften jetzt scheinbar beruhigt sein. Doch den Verfechtern der Tierrechte scheint das noch nicht zu reichen. Sie fordern weitaus mehr als das Aus des Welpenhandels im Duisburger Zoo Zajac.

Zoo Zajac: Peta stellt klare Forderung

Wer an Tierschutz denkt, dem dürfte im gleichen Atemzug der Name „Peta“ in den Sinn kommen. Die 1980 gegründete Tierschutzorganisation setzt seit jeher für die Rechte von Vierbeinern, Vögeln und Co. ein. Auch der Zoo Zajac bot für „Peta“ immer wieder Zündstoff für neue Debatten und Kritik.

Wie erwartet begrüßt man hier das Aus des Welpenverkaufs. „Das verkündete Ende des Hundeverkaufs ist längst überfällig“, schreibt Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta. Aber das allein sei für die Tierrechtler „bei weitem nicht ausreichend“. Und weiter heißt es in dem Statement: „Wir fordern die neue Geschäftsführung auf, den Verkauf jeglicher Tiere einzustellen. Auch Hamster, Meerschweinchen, Schlangen, Echsen und Fische haben nichts in einem Geschäft zu suchen.“

Organisation wirft Betreibern „Geldgier“ vor

Doch Hoger wird in ihrer Erklärung noch deutlicher: „Es ist höchst unanständig, aus Geldgier weiterhin Tiere in die Welt zu setzen, während die Hilferufe aus den überfüllten Tierheimen immer lauter werden.“ Vor allem die Politiker seien hier in der Pflicht, einzuschreiten und dem „skrupellosen Treiben von Züchtern und Tierhändlern wie Zoo Zajac einen Riegel vorzuschieben.“



Ob der Duisburger Fachhandel auf diese drastischen Worte reagieren wird, bleibt abzuwarten. Das Erbe des verstorbenen Zoo Zajac-Gründers Norbert Zajac (67 †) soll laut aktuellen Aussagen der Geschäftsführerinnen aber weiter fortgeführt werden. Und das wohl mit oder ohne Einverständnis der Tierschützer.