Ein mutmaßlicher Unfall auf einer Bahnstrecke in Bochum! Am Sonntagabend (5. März) hat ein Lokführer Alarm geschlagen. Gegen 18 Uhr rief er die Feuerwehr Bochum zur Bahnstrecke in der Nähe der Harpener Straße – unweit der Innenstadt.
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Nach Informationen von DER WESTEN war der Lokführer ganz außer sich, er hätte womöglich eine Person angefahren. Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte Blut an der Lok. Doch von einem Unfallopfer fehlte jede Spur.
Bochum: Feuerwehr sucht verletzte Person
Der Lokführer berichtete, er habe womöglich eine Person mit dem Zug erfasst. In direkter Nähe war jedoch keine verletzte Person zu sehen. Die Blutspuren an der Lok erwiesen sich nach einem Schnelltest als menschliches Blut, wie eine Polizeisprecherin gegenüber DER WESTEN bestätigte.
Daraufhin hat die Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei am Abend das Gebiet rund um die Gleise in Bochum abgesucht. Dabei kam unter anderem ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz. Spürhunde unterstützten die Einsatzkräfte.
Suche in Bochum erfolglos
Bis in die späten Abendstunden hätten die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr allerdings niemanden entdeckt. In der Dunkelheit sei die Suche dann erfolglos abgebrochen worden. Sie wurde am Montagvormittag fortgesetzt, so die Polizeisprecherin. Wieder kreiste ein Hubschrauber über der Strecke. Kollegen suchten den betroffenen Gleisabschnitt vom Boden aus ab – jedoch ohne Ergebnis.
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Am Vorabend hieß es, dass die betroffene Person nicht nicht unbedingt schwer verletzt sein müsse. Sie könnten auch lediglich gestreift worden und danach weggelaufen sein. „Sollte eine Person von dem Zug touchiert worden sein, gehen wir davon aus, dass sie sich aus dem Bereich retten konnte.“ Die Suche wurde schließlich am Montagvormittag ergebnislos eingestellt.