Der FC Schalke 04 kam im selbst betitelten Endspiel nicht über ein Unentschieden hinaus. Trotz ganz früher Führung. Nach dem 2:2 gegen Frankfurt werden die Abstiegsängste in Gelsenkirchen immer größer. Sowohl der direkte Klassenerhalt, als auch die Relegation liegen nicht mehr in der Hand des S04.
Die Konkurrenz punktet weiter. Der FC Schalke 04 steht einen Spieltag vor Schluss auf einem direkten Abstiegskampf. Der Klassenerhalt wird immer unrealistischer, die Angst, wieder in die 2. Liga zu müssen, immer größer. Am Sonntag (21. Mai) setzte einen weiteren herben Dämpfer für Königsblau.
FC Schalke 04: Stuttgart siegt in Mainz
Nach dem 2:2 gegen Frankfurt setzten die S04-Fans alles auf Mainz. Die 05er empfingen am Sonntag den Tabellenvorletzten. Aus Schalker Sicht wäre ein Mainzer Sieg gegen den VfB Stuttgart enorm wichtig gewesen. So wäre man zumindest auf dem Relegationsplatz geblieben. Zunächst sah es gut aus. Nach einer Ecke gingen die Mainzer in der 23. Minute in Führung. Zu diesem Zeitpunkt dürfte ganz Schalke durchgeatmet haben. Danach spielte aber fast ausschließlich der VfB. So drehten die Stuttgarter das Spiel nach knapp 64 Minuten.
In der 41. Minute flog den Mainzern eine eigene Ecke um die Ohren. Den VfB-Konter vollendete Wataru Endu. Mit einem Unentschieden ging es in die Pause, aus der der VfB deutlich besser rauskam. Die logische Schlussfolgerung: nach knapp einer Stunde ging das Team von Sebastian Hoeness in Führung. Danach legte man gleich zweimal nach und gewann das Spiel mit 4:1.
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Dem einen Freud ist, des anderen Leid. Durch den Sieg des VfB rutscht der S04 auf Platz 17 und würde – Stand jetzt – erneut den Gang in Liga Zwei antreten müssen. Nach dem ergebnistechnisch enttäuschenden Unentschieden ist das Ergebnis aus Mainz der nächste heftige Dämpfer für Blau-Weiß. Nun scheint nur noch ein Wunder zu helfen.
S04 auf Hilfe angewiesen
Durch den Sieg des VfB ist auch die Ausgangsposition für den letzten Spieltag klar. Der S04 muss in Leipzig mindestens einfach, eher dreifach punkten. Doch auch das alleine hilft nicht. Denn man muss obendrein noch hoffen, dass die Konkurrenz verliert. So ist man auf einen Sieg von Leverkusen, die in Bochum spielen und Hoffenheim, die in Stuttgart spielen, angewiesen. So wird man in Leipzig endgültig All-In gehen müssen. Mit einer Niederlage in Sachsen startet Königsblau im kommenden Jahr sicher in Liga Zwei.
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Trotz einer starken Rückrunde, in der man aktuell Tabellenplatz acht belegt, scheint das Schicksal nahezu besiegelt. Die desaströse Hinrunde, in der man lediglich neun Punkte holte, dürfte den Gelsenkirchenern letztlich das Genick gebrochen haben, wenn es tatsächlich zum Wiederabstieg kommt. Um das zu verhindern, hat das Team von Thomas Reis noch eine Chance. Die bietet sich kommenden Samstag (27. Mai, 15.30 Uhr) in Leipzig. Ausgerechnet gegen den neuen Klub von Ex-Sportdirektor Rouven Schröder.