Den Abgang von Ousmane Dembélé haben die BVB-Fans noch allzu gut in Erinnerung. Auf der einen Seite erzielte Borussia Dortmund mit dem Verkauf eine vereinsinterne Rekordablöse, auf der anderen Seite war es vor allem der Streik des Franzosen, der für eine unschöne Trennung sorgte.
Ousmane Dembélé hat nun auf seine Zeit beim BVB zurückgeblickt und offenbart, dass unter einer Bedingung vielleicht gar nicht gewechselt wäre.
Ousmane Dembélé: BVB-Entscheidung sorgte für Wechsel-Entschluss
Mit seinen Aussagen sorgt der Franzose für einen Hammer. Vor vier Jahren hatte sich Dembélé zum FC Barcelona gestreikt. Nach dem Bekanntwerden des Interesses der Katalanen tauchte er nicht mehr beim BVB-Training auf und wurde anschließend suspendiert.
Hätten die Dortmunder dieses Verhalten des 23-Jährigen mit einer anderen Personalentscheidung umgehen können? Das legen zumindest die neusten Aussagen des Barca-Stars nahe. In einem Interview mit „BeInSports“ schwärmt dieser nämlich von seinem Ex-Trainer Thomas Tuchel.
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Ousmane Dembélé bei Borussia Dortmund:
- Kam 2016 für 15 Millionen Euro von Stade Rennes
- Absolvierte in einem Jahr 50 Pflichtspiele
- 10 Treffer und 22 Assists steuerte im schwarzgelben Trikot bei
- Gewann mit dem BVB den DFB-Pokal
- Verließ den Klub nach einem Streik nur ein Jahr später
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„Thomas Tuchel ist mein Lieblingstrainer. Unter ihm habe ich mehr auf der rechten Seite gespielt, bevor ich auf die Zehn oder in die Mitte versetzt wurde“, so Dembélé. Nachdem Tuchel mit den Schwarzgelben 2017 den DFB-Pokal gewonnen hatte, musste er im Ruhrpott die Koffer packen.
Kurze Zeit später kam es dann auch zum Dembélé-Streik. „Wenn er geblieben wäre, wäre es sehr schwer gewesen, Dortmund zu verlassen“, berichtet der französische Weltmeister über den Tuchel-Rauswurf. „Ich hätte es wohl nicht getan.“
Wäre Dembélé mit Tuchel beim BVB geblieben?
Während des Dembélé daher nach Spanien zog, übernahm bei Borussia Dortmund Peter Bosz als neuer Trainer. Nach anfänglichen Erfolgen unter dem Niederländer ging es für den BVB allerdings steil bergab. Im Dezember 2017 war er als Trainer bereits wieder Geschichte.
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Dembélé hingegen fiel auch in seiner Anfangszeit in Barcelona durch Disziplinlosigkeiten auf. Doch mittlerweile hat er sich als Stammspieler etabliert und hofft, in diesem Jahr seine dritte Spanische Meisterschaft gewinnen zu können.
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Seinen Lieblingstrainer Tuchel hat es mittlerweile zu Chelsea London verschlagen. Dort erlebt er bisher eine erfolgreiche Zeit. In 17 Spielen gab es erst eine Niederlage.
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