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Borussia Dortmund: „Ich bin der Chef“ – VAR-Ansage von Schiedsrichter lässt BVB-Fans vor Wut schäumen

Borussia Dortmund hat den VAR-Frust von Bochum noch immer nicht überwunden. Eine Aussage reißt jetzt alle Wunden wieder auf.

© IMAGO/Laci Perenyi, Werner Schmitt

Borussia Dortmund: Die Rekordspiele des BVB

Der BVB kann auf eine sehr erfolgreiche Vereinshistorie blicken. Der Verein wurde achtmal deutscher Meister und gewann fünfmal den DFB-Pokal. Dabei gelang den Dortmundern einige Kantersiege. Wir zeigen Dir die fünf höchsten.

Das nächste wichtige Spiel steht schon vor der Tür, doch die meisten BVB-Fans haben das letzte noch immer nicht überwunden. Der nicht gegebene Elfmeter lässt die Anhänger von Borussia Dortmund noch immer ratlos und sauer zurück.

Das wurde auch zum Start in den 31. Spieltag nicht besser. Bei Mainz – Schalke (2:3) gab es den nächsten Elfer-Zoff. Als der Schiedsrichter seine strittige Entscheidung nach dem Spiel erklärte, dürfte so manchem bei Borussia Dortmund der Kragen geplatzt sein.

Borussia Dortmund: Schalke-Elfer lässt Wut wieder hochkochen

Alles ist gesagt, alle sind sich einig: Was bei Bochum – BVB in der 65. Minute passierte, war eine glasklare Fehlentscheidung. Auch Schiedsrichter Sascha Stegemann räumte offen ein: Für das Foul von Danilo Soares an Karim Adeyemi hätte es zwingend einen Elfmeter geben müssen. Viele Dortmunder haben den Frust trotzdem noch nicht überwunden.

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Im heißesten Titelkampf seit zehn Jahren, das ist der größte Vorwurf an das Schiri-Gespann, hätte VAR Robert Hartmann seinen Kollegen auf dem Platz zumindest an den Fernseher bitten müssen, um sich selbst ein Bild zu machen. Stattdessen mussten sich die BVB-Fans anschließend ein DFB-Statement anhören, das wie ein weiterer Schlag in die Magengrube wirkte: „Die Erwartungshaltung muss bleiben, dass solche Vorgänge vom Schiedsrichter auf dem Platz richtig entschieden werden, ohne dass eine Unterstützung durch den Video-Assistenten notwendig wird.“

VAR-Ansage macht BVB-Fans ratlos

Wer als Schwarzgelber dachte, die Wut über den VAR-Bock überwunden zu haben, wurde am Freitagabend eines Besseren belehrt. Beim Abstiegskracher Mainz – Schalke wurden die Wunden wieder aufgerissen. In der 90+12. Minute bekam Schalke einen Elfmeter zugesprochen, bei dem die Automatismen der Schiedsrichter genauso griffen, wie Borussia Dortmund es in Bochum erwartet hatte. Wer darüber schon grummelte, dürfte beim anschließenden Statement des Schiedsrichters vor Wut geschäumt haben.

Am DAZN-Mikrofon stellte Referee Matthias Jöllenbeck klar: „Ich bin der Chef auf dem Platz und ich will, wenn es um so viel geht, die Bilder sehen.“ Wasser auf die Mühlen aller Dortmunder. Das Schweigen von VAR Hartmann in Bochum könnte die Vorentscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft gewesen sein. Wie um alles in der Welt konnte der Video-Schiri dem „Chef auf dem Platz“ also die Bilder vorenthalten?


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Jöllenbeck in Mainz: „Ich habe es im Spiel nicht wahrgenommen, weil mein Blick auf den Torwart ging. Er [VAR Günter Perl, Anm. d. Red.] hat mir empfohlen, es mir selbst anzuschauen. Auch, weil es hier um so viel geht, dass hier so viel auf dem Spiel steht.“