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Ruhrgebiet: Linienbus kracht gegen Haus – jetzt gibt es Neuigkeiten

In Castrop-Rauxel ist ein Elektro-Linienbus von der Straße abgekommen und gegen ein Wohnhaus gekracht. Das Haus drohte einzustürzen.

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© Justin Brosch

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Horror-Unfall im Ruhrgebiet! Am Montagnachmittag (13. März) ist gegen 16.55 Uhr ein Linienbus in Castrop-Rauxel gegen ein Wohnhaus gekracht. Der Bus fuhr aus Herne kommend die Karlstraße entlang, war in Richtung Castrop-Rauxel unterwegs.

Doch dann ist er von der Straße abgekommen, kollidierte mit mehreren abgestellten Autos am Fahrbahnrand, prallte dann gegen das Wohnhaus. Warum der Fahrer die Kontrolle über den Bus verlor, ist noch unklar.

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Ruhrgebiet: Busfahrer eingeklemmt

Laut Polizei wurden durch den üblen Crash mindestens drei Personen teilweise schwer verletzt – sowohl das Wohnhaus als auch der Linienbus wurden den Unfall schwer beschädigt. Der Busfahrer war nach Angaben der Polizei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug herausgeschnitten werden. Er kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

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Am Montag krachte in Castrop-Rauxel im Ruhrgebiet ein E-Bus in ein Wohnhaus. Foto: Justin Brosch

Die zum Unfallzeitpunkt einzige Mitfahrerin wurde ebenfalls Verletzungen. Zwei Bewohner des betroffenen Hauses erlitten einen Schock. Sie müssen nun um ihr Haus fürchten. Denn das war nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr einsturzgefährdet.

Linienbus endlich geborgen

Deshalb konnte die Bergung des Busses am Montagabend nicht mehr erfolgen. Am Dienstag warteten die Betroffenen lange auf einen Gutachter. Nach dessen Einschätzung wurde die Bergung des Busses auf Mittwoch verschoben, teilte ein Sprecher der Polizei Recklinghausen gegenüber DER WESTEN mit. Zwei Tage nach dem Unglück konnte der Bus schließlich endlich geborgen werden. Nach Angaben der Polizei sollte das Haus dabei nicht einstürzen. Welche baulichen Maßnahmen nun notwendig sind, um das Gebäude zu sanieren, liege nun nicht mehr im Bereich der Zuständigkeit der Polizei, so ein Sprecher.


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Während der Rettungsarbeiten musste die Karlstraße zwischen der Stadtgrenze nach Herne-Holthausen und der Bochumer Straße in Höhe des Unfallortes am Montag in beide Richtung gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Zur weiteren Klärung wurde der Bus nach der Bergung von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Eine Untersuchung soll ergeben, ob ein technischer Defekt dem Unfall vorausgegangen war. Nach Angaben der „WAZ“ sollen Lenkprobleme bei dem Modell bekannt sein. Mehr Details dazu hier >>>