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McDonald’s in NRW: Messer-Stecherei ++ Jugendlicher in Lebensgefahr

Großeinsatz der Polizei vor einem McDonald’s in NRW. Ein Streit unter Jugendlichen eskalierte. Das Alter des Hauptverdächtigen schockiert.

McDonald's
© IMAGO / Panama Pictures

Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Brutale Auseinandersetzung am Sonntagabend (5. März) vor einem McDonald’s in NRW. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hagen sind mehrere Jugendliche in Hemer aneinander geraten. Gegen 20.15 Uhr sollte die Lage im Bereich des Schnellrestaurants an der Bahnhofstraße komplett eskalieren.

Einer der Beteiligten zückte ein Messer und stach damit vor dem McDonald’s in NRW auf seine Kontrahenten ein. Ein 14-jähriger Iserlohner und ein Jugendlicher (16) aus Hemer erlitten Stichverletzungen. Beide Opfer kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Der 16-Jährige schwebte dabei in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Messerstecher ergriff nach der Tat die Flucht.

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McDonald’s in NRW: Jugendlicher sticht zu

Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli teilte gegenüber DER WESTEN mit, dass sich die Jugendlichen vor der Tat untereinander gekannt hatten. „Es gibt Hinweise auf eine Beziehungstat“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen. Ersten Ermittlungen zufolge sollen sich die Jugendlichen bereits im Stadtgebiet in die Haare gekommen sein.

Das Geschehen verlagerte sich dann zum McDonald’s an der Bahnhofstraße. Hier geriet der Streit dann völlig außer Kontrolle. Als Tatverdächtiger gilt ein Jugendlicher (14) aus Iserlohn. Er soll mit dem Messer auf seine Opfer eingestochen haben.

Festnahme nach Messer-Stecherei vor McDonald’s in NRW

Die Polizei fahndete nach dem 14-Jährigen und konnte ihn noch am Tatabend in Iserlohn vorläufig festnehmen. Er befand sich in Begleitung eines mutmaßlichen Mittäters (17) aus Hemer. Die Polizei konnte nicht nur den Hauptverdächtigen abführen sondern auch eine mutmaßlichen Tatwaffe sicherstellen.


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Genaue Informationen zum Gesundheitszustand des 16-Jährigen liegen am Montagmorgen (6. März) noch nicht vor. Weil der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen noch nichts Gegenteiliges gehört hat, geht er allerdings davon aus, dass er mittlerweile außer Lebensgefahr sein dürfte. Staatsanwaltschaft und Polizei haben nun die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen aufgenommen.