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A1 in NRW: Übler Massen-Crash! Zahlreiche Schwerverletzte – Fahrbahn lange gesperrt

Auf der A1 in Richtung Bremen ereignet sich am Mittwochnachmittag (26. Juli) ein schwerer Massenunfall. Zwölf Menschen wurden verletzt.

A1 in NRW: Massenunfall
© Justin Brosch

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Massen-Crash auf der A1 in Richtung Bremen. Der Unfall am Mittwochnachmittag legte den gesamten Verkehr auf der Autobahn kurz vor Schwerte lahm.

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Am Mittwochnachmittag (26. Juli) crashen fünf Autos auf der A1 in NRW ineinander. Der Massenunfall ereignet sich kurz vor Schwerte in Richtung Bremen und fordert insgesamt zwölf Verletzte. Mindestens eine Person wurde bei dem Unfall schwerverletzt. Elf weitere Menschen wurden leicht verletzt.

Der Unfall verursacht ein Großaufgebot an Rettungskräften und legt den gesamten Feierabendverkehr lahm. Zusätzlich zu zwei Rettungswagen und einem Notarztwagen wurden die Löschzüge Ergste und Schwerte-Mitte unterstützend herangezogen. Einer der Schwerverletzten musste mit dem Rettungshubschrauber versorgt und abtransportiert werden.

Bei dem Schwerverletzten handelt es sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei Dortmund um einen 49-jährigen Polen. Der Mann war mit seinem Peugeot aus bisher ungeklärten Gründen auf der linken Spur auf ein anderes Auto aufgefahren. Dadurch schoben sich insgesamt fünf Fahrzeuge ineinander. Neben mehreren Rettungswagen war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Unfall auf der A1: rund 60.000 Euro Sachschaden

Einer ersten Schätzung zufolge beträgt der Sachschaden rund 60.000 Euro. Alle Beteiligten wurden in umliegenden Krankenhäusern aus dem Kreis Unna untergebracht. Vier der fünf Fahrzeuge wurden bei dem Massen-Crash so stark beschädigt, dass sie von einem Abschleppdienst entfernt wurden.

A1 in NRW: Massenunfall
A1 in NRW: 12 Personen verletzt bei Massenunfall in der Nähe von Schwerte. Foto: Justin Brosch

Dadurch, dass sich keines der Fahrzeuge durch die Beschädigungen entzündet hat, konnten sich die Einsatzkräfte auf das Sichern der Unfallstelle konzentrieren. Mittels einer Drohne und eines 3D-Scanners wurden jegliche Spuren gesichert, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren.


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Für die Dokumentation des Unfalls bleiben weiterhin vorerst alle Spuren gesperrt. Der kilometerlange Rückstau, der sich hinter der Unfallstelle gebildet hatte, wird bisher über den Standstreifen abgeleitet. Die Sperrung der A1 wurde gegen 1 Uhr nachts (26. Juli) komplett aufgehoben und ist wieder freigegeben.