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Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag nach Afghanistan-Desaster! DAS ist eine Überraschung

Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag nach Afghanistan-Desaster! DAS ist eine Überraschung

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Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag nach Afghanistan-Desaster! DAS ist eine Überraschung

Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag nach Afghanistan-Desaster! DAS ist eine Überraschung

Olaf Scholz: Die Karriere des neuen Bundeskanzlers

Mit Olaf Scholz als Spitzenkandidaten ist die SPD bei der Bundestagswahl stärkste Kraft geworden. Wir zeigen die bisherige Karriere des neunten Kanzlers.

Rund fünf Wochen vor der Bundestagswahl 2021 überschlagen sich die Ereignisse: Nach dem Hochwasser hat erneut ein plötzliches Ereignis den Wahlkampf in Deutschland durcheinander gewirbelt. Plötzlich sind Afghanistan und der Durchmarsch der Taliban Thema bei den Deutschen.

Welche Auswirkungen hat die dramatische Entwicklung in Afghanistan auf die Stimmungslage vor der Bundestagswahl? Die GroKo-Bundesregierung wirkt in der Krise einmal mehr überfordert, insbesondere auch SPD-Außenminister Heiko Maas. Zwei neue Umfragen zeigt aber nun überraschende Ergebnisse!

Bundestagswahl: Umfrage-Überraschung nach Afghanistan-Desaster! DAMIT war nicht zu rechnen

Wenige Wochen vor der Bundestagswahl ist die SPD laut einer neuen Forsa-Umfrage kurz davor, stärkste Partei zu werden. Es scheint auf einen Kanzler-Zweikampf zwischen Armin Laschet und Olaf Scholz hinauszulaufen

+++ ARD-Umfrage zur Bundestagswahl: Im freien Fall! Albtraum für Laschet und Baerbock +++

Laut Forsa stecken CDU/CSU bei 23 Prozent fest, die SPD gewinnt zwei Prozentpunkte hinzu und kommt nun auf 21 Prozent. Die Grünen von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock geben einen Prozentpunkt auf 19 ab.

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Dahinter: FDP mit 12 Prozent, AfD mit 10 Prozent (beide unverändert) und die Linke verliert einen Punkt auf 6 Prozent.

Nächster Umfrage-Hammer: Kantar (Emnid) sieht CDU/CSU nur noch einen Prozentpunkt vorne

Auch eine neue Umfrage von Kantar (Emnid) für den „Focus“ kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Hier liegt die Union nur noch bei 22 Prozent, die SPD jetzt bei 21 Prozent (+2). Es wäre somit lediglich ein einziger Prozentpunkt zwischen beiden Parteien. Die Grünen fallen um zwei Prozentpunkte zurück auf 19 Prozent.

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Mehr zu Afghanistan:

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Bundesagswahl: Trotz Afghanistan-Debakel legt SPD wieder kräftig zu

Der erneute Anstieg der Zustimmungswerte für die Sozialdemokraten erstaunt. Schließlich gibt besonders SPD-Politiker Heiko Maas kein gutes Bild in der Afghanistan-Krise ab und wird in den Medien hart angegangen.

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Doch auch Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet geriet wegen seiner Äußerung, dass sich 2015 nicht wiederholen dürfe, in die Kritik. Außerdem sind auch die CDU-Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sowie CSU-Innenminister Horst Seehofer mitschuldig am Afghanistan-Chaos.

+++ Armin Laschet wird von ARD-Journalist gegrillt – „GEZ-Erhöhung hat sich gelohnt“ +++

Möglicherweise wird sich eine Umfrage-Auswirkung der gravierenden Fehleinschätzung der Bundesregierung aber erst auch noch mit der Zeit zeigen. Die Forsa-Befragung lief vom 10. bis zum 16. August ab. Viele Umfrageteilnehmer wurden also auch schon vor den sich überschlagenden Ereignissen in Afghanistan zu ihrer Wahlabsicht befragt. Die Hauptstadt Kabul fiel erst am Sonntag endgültig in die Hände der radikalen Islamisten.

Ähnlich sieht es bei der Kantar-Umfrage aus. Hier war der Befragungszeitraum von 11. bis 17. August, also teilweise auch noch vor den Ereignissen in Afghanistan.

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Bandbreite der aktuellen Umfragen vor der Bundestagswahl:

  • CDU/CSU: 22 bis 27 Prozent
  • SPD: 18 bis 21 Prozent
  • Grüne: 17,5 bis 21 Prozent
  • FDP: 11 bis 12,5 Prozent
  • AfD: 10 bis 11 Prozent
  • Linke: 6 bis 7 Prozent

Quellen: Kantar (Emnid), Civey, Forschungsgruppe Wahlen, INSA, Forsa, Infratest dimap

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Umfrage zur Bundestagswahl: Kommt er Afghanistan-Effekt erst noch? Das sagt der Forsa-Chef

In einem Interview mit n-tv nahm Forsa-Chef Manfred Güllner zu genau dieser Frage Stellung. Er könne nur darüber spekulieren, ob das Versagen der Bundesregierung, deutsche Staatsangehörige und Ortskräfte frühzeitiger aus Afghanistan zu evakuieren, die Wahl beeinflussen werde.

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„Meine Vermutung aber ist, dass dieses Thema keinen großen Einfluss haben wird, denn außenpolitische Themen haben bislang bei keiner Bundestagswahl eine entscheidende Rolle gespielt“, so Güllner.

Das Wahljahr 2002 mit der Ablehnung des Irak-Krieges durch Gerhard Schröder widersprechen aber dieser These. Der SPD-Kanzler konnte mit der Kriegsablehnung seine Zustimmungswerte erheblich steigern.

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