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Maddie McCann: Pfarrer fällt erschütterndes Urteil über Ermittler – „Menschen, die es sich sehr einfach gemacht haben“

Maddie McCann: Pfarrer fällt erschütterndes Urteil über Ermittler – „Menschen, die es sich sehr einfach gemacht haben“

Maddie McCann

Maddie McCann: Pfarrer fällt erschütterndes Urteil über Ermittler – „Menschen, die es sich sehr einfach gemacht haben“

Maddie McCann: Pfarrer fällt erschütterndes Urteil über Ermittler – „Menschen, die es sich sehr einfach gemacht haben“

Maddie McCann: Das ist ihre Familie

2007 verschwindet die kleine Maddie McCann in Portugal. Für ihre Familie beginnt ein Albtraum.

Vor 15 Jahren wurde die damals dreijährige Maddie McCann während eines Familienurlaubs in Portugal entführt. Seitdem ist der Fall Maddie McCann einer der rätselhaftesten Kriminalfälle überhaupt. Erst Jahre später, im September 2019, wurde ein Verdächtiger festgenommen: Christian B.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig ist sich sicher, dass der 45-Jährige der Entführer von Maddie McCann ist. Doch bevor es dazu gekommen ist, standen ganz andere Menschen in Verdacht, etwas mit dem Verschwinden von Maddie McCann zu tun zu haben: ihre eigenen Eltern!

Maddie McCann: Pfarrer mit erschütterndem Urteil über Ermittler

Tatsächlich haben die portugiesischen Ermittler um Chefermittler Goncalo Amaral die Eltern von Maddie, Gerry und Kate McCann, verdächtigt. Die Anzeichen dafür sind Fingerabdrücke und ein Fenster im Kinderzimmer von Maddie, von dem niemand sicher sagen konnte, ob es offen oder geschlossen gewesen war. Es habe Fingerabdrücke der Mutter gegeben, die gezeigt hatten, dass sie das Fenster geöffnet hätte, so die Ermittler. Es seien zudem die einzigen Fingerabdrücke gewesen, die gefunden worden sind.

Quasi über Nacht sind die Eltern die Buhmänner geworden, auf dem Weg in Richtung Polizeiverhör sind aufgebrachte Einheimische auf sie zugestürmt, hatten sie ausgebuht und niedergerufen. Für den deutschen Pfarrer Paul Seddon, der vor Ort auch als Seelsorger gearbeitet hat, ein Unding, wie er in einer aktuellen Dokumentation auf Sat.1 erzählt: „Es war eine fürchterliche Situation! Plötzlich ist die ganze Stimmung gekippt. Es sind Abgründe von Menschen sichtbar geworden. Menschen, die es sich sehr einfach gemacht haben.“

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Der Fall Maddie McCann:

  • Madeleine Beth McCann, genannt Maddie (3), verschwand am 3. Mai 2007
  • Zuletzt sahen sie ihre Eltern sie in ihrer Ferienwohnung in Portugal
  • Als Maddie McCann verschwand, waren ihre Eltern mit Freunden essen
  • Einziger Hinweis: ein geöffnetes Fenster
  • Nach 14 Monaten stellte die portugiesische Polizei die Ermittlungen zu dem britischen Mädchen ein
  • Ihre Eltern, beide Ärzte, nutzen die Öffentlichkeit für die Suche nach Maddie
  • Bis heute gibt es kein Anzeichen, ob Maddie noch lebt
  • Am 12. Mai 2021 hätte Maddie McCann ihren 18. Geburtstag gefeiert

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Maddie McCann: Eltern sind als Hauptverdächtige geführt worden – „Noch nie so eine Traurigkeit gesehen“

Er selbst habe die Eltern seelisch betreut und mit ihnen gesprochen. Pfarrer Seddon: „Ich habe noch nie so eine Traurigkeit gesehen.“ Schnell ist klar geworden, dass die Eltern nichts mit dem Verschwinden von Maddie zu tun hätten.

Der damalige Verteidiger der Eltern hat ergänzt: „Nur zwei Ermittler haben es ernsthaft geglaubt, dass die Eltern schuldig sind. Die vielen anderen Ermittler haben es schlicht nicht geglaubt und die angeblichen Beweise für nicht plausibel genug eingestuft. Es war klar, dass die Ermittler vor den Augen der Weltöffentlichkeit nicht zugeben konnten, im Fall nicht weiterzukommen.“

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Der Spießrutenlauf für Gerry und Kate endete schließlich relativ schnell. Und 2013 gilt Christian B. als jemand, der was mit dem Fall zu tun haben könnte. Im September 2019 wurde er verhaftet und gilt inzwischen als Hauptverdächtiger.

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Es bleibt mit Spannung abzuwarten, ob die Ermittler heute im Fall weiterkommen. Für die Eltern, die schon so viel leiden mussten, wäre es wünschenswert, über das Schicksal ihrer kleinen Tochter aufgeklärt zu werden… (mg)