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Essen: Nach Bombenentschärfungs-Debakel – so geht es mit den Häusern jetzt weiter

Den dem Debakel bei einer Bombenentschärfung in Essen ist nun klar, wie es bei den beiden beschädigten Häusern weitergeht.

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Blindgänger: So funktioniert eine Bombenentschärfung.

Den Abend des 24. April werden einige Anwohner in Essen-Bergerhausen so schnell nicht vergessen. Damals wurde eine Weltkriegsbombe kontrolliert gesprengt – doch leider nicht ohne Folgen.

Durch die Detonation sind zwei Häuser so stark beschädigt worden, dass die Stadt Essen sie für vorerst unbewohnbar erklären musste. Doch wie geht es nun mit den beiden Häusern weiter?

Essen: SO geht es mit den beschädigten Häusern weiter

Dass es immer wieder zu Bombenfunden aus dem Zweiten Weltkrieg kommt, ist nichts Neues mehr. Meist hat die Entschärfung für die Anwohner keine größeren Konsequenzen. Doch bei der kontrollierten Sprengung in Essen-Bergerhausen gab es einen anderen Ausgang. Einige Anwohner mussten in Hotels oder bei Freunden unterkommen (DER WESTEN berichtete>>>).

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Doch wie ist der Stand jetzt? Laut der „WAZ“ können sich die Anwohner über gute Nachrichten freuen. Eines der beiden Häuser sei eigentlich auch direkt bewohnbar, allerdings müssen einige Räume saniert werden. Bei dem anderen Haus sieht es schlechter aus. Hier wurde das Haus mittlerweile so abgestützt, dass die Bewohner bald ihre Möbel herausholen dürfen. Anschließend soll die Wiederherstellung beginnen, hieß es von einer Stadtsprecherin aus Essen.

Bezirksregierung äußert sich zu Vorfall

Die Bezirksregierung gab laut der „WAZ“ an, dass die Schäden an den Gebäuden unvermeidbar waren. Das hätten Untersuchungen der Immobilienversicherer ergeben. „In Essen waren Schäden aufgrund des Fundorts und seiner Nähe zur umliegenden Bebauung unvermeidbar. Zur Sprengung vor Ort einer Bombe mit diesem Zündsystem gab es leider keine Alternative“, heißt es von der Bezirksregierung in Düsseldorf, die für Räumungen von Kampfmittelfunden zuständig ist.


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Wo die Bewohner aktuell untergebracht sind und wie genau es bei ihnen weitergeht, bis sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, erfährst du bei der „WAZ„.