Dortmund.
Unglaubliche Szenen am Phoenix-See in Dortmund! Der See feiert sein Zehnjähriges! Dabei wurde es am Sonntag vor Ort so richtig voll. An dem Geburtstag selbst lag es nicht. Wohl aber am Knaller-Wetter.
Am Muttertag jährte sich die Eröffnung des Phoenix-Sees in Dortmund zum 10. Mal. Wegen der Corona-Pandemie fiel ein großes Jubiläumsfest aus. Die Polizei Dortmund musste allerdings dennoch eingreifen.
Dortmund: Polizei rückt zum Phoenix-See aus
Wegen des super Wetters strömten die Menschenmassen nach Dortmund. Bei etwa 28 Grad genossen sie die Sonnenstrahlen. Das sorgte für Arbeit für die Polizei.
Gemeinsam mit Beamten der Stadt Dortmund kontrollierte sie, ob auch alle der 2000 Besucher an die Corona-Regeln hielten. Denn am Phoenix-See gilt an den Wochenden zwischen Freitag und Sonntag in der Zeit von 12 bis 18 Uhr Maskenpflicht.
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Auch die Abstandsregeln müssen natürlich eingehalten werden. Doch in Anbetracht der Menschenmassen war das nicht immer möglich. Viele standen nah beieinander und unterhielten sich, nicht jeder dabei mit Maske.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- ist mit Flughafen und Hauptbahnhof wichtiger Verkehrsknotenpunkt
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Auf der Promenade und auf den Hauptwegen zwischen Hörde und Schüren tummelten sich tausende Menschen.
Dortmund: Anwohner fassungslos
Per Twitter appellierte die Polizei Dortmund sogar, nicht zum Phoenix-See zu fahren: „Bitte meiden Sie den Phoenix-See in Dortmund! Aufgrund des schönen Wetters kommt es zum verstärkten Personenandrang / zu Verkehrsbeeinträchtigungen rund um den See.“
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Etliche Nutzer kommentierten den Post. Sie konnten nicht verstehen, warum die Menschenmassen dort hinströmten: „Ich verstehe ja, dass man bei schönem Wetter raus will. Aber ich verstehe nicht, wieso man unbedingt dahin will, wo man weiß, dass alle anderen auch dahin wollen. Dummheit lässt grüßen.“
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Wie die Stadt Dortmund auf Anfrage von DER WESTEN mitteilt, waren sechs Mitarbeiter des Ordnungsamtes sowie acht Polizisten im Einsatz. Von 18 bis 20 Uhr. Dabei wurden 22 Personalien überprüft, acht Anzeigen geschrieben, zehn mündliche Verwarnungen ausgesprochen und fünf Platzverweise erteilt. Auch musste eine Person ein Verwarngeld zahlen. Insgesamt sprachen die Beamten mit 200 Personen.
Der Phoenix-See in Dortmund wird von einem 3,2 Kilometer langem Fußgänger- und Fahrradweg umgeben. Wassersport ist ebenfalls möglich. Wegen der Pandemie gibt es allerdings Einschränkungen.
Wetter im Mai: Horror-Prognose!
Doch so schön das Wetter am Muttertag auch war. Ein Meteorologe macht nun eine unerfreuliche Prognose für den restlichen Monat. Hier mehr dazu >>> (ldi)