Entsetzliche Szenen am Montagmorgen auf der A1 bei Dortmund. Gegen 5.30 Uhr ist eine Person im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna von einer Brücke gestürzt.
Nach Angaben der Polizei gingen die ersten Notrufe von der A1 gegen 5.30 Uhr ein. Die Beamten rückten an und sperrten die Autobahn bei Dortmund für die Rettungs- und Bergungsarbeiten ab. Für die gestürzte Person sollte jede Hilfe zu spät kommen.
A1 bei Dortmund nach Todessturz gesperrt
Wie es zu dem tödlichen Sturz kommen konnte, ist bislang unklar. Auf Nachfrage von DER WESTEN konnte ein Beamter der Dortmunder Leitstelle einen möglichen Suizid nicht ausschließen. Die Ermittlungen dazu dauern an.
Die Polizei musste die Autobahn Richtung Dortmund zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und Schwerte absperren. In der Folge staute es sich kilometerlang bis hinter das Westhofener Kreuz.
++ Jan Böhmermann lästert über NRW-Stadt – ZDF-Satiriker fassungslos: „Gibt’s doch gar nicht“ ++
Langer Stau auf A1 bei Dortmund
Gegen 6.15 Uhr staute es sich bereits auf vier Kilometern hinter der Unglücksstelle. Auch wenn der Verkehr nach Angaben der Dortmunder Polizei ab dem Westhofener Kreuz abgeleitet wurde, sollten es in der Spitze bis zu zehn Kilometer Stau werden. Gegen 8.45 Uhr konnte die Polizei die A1 bei Dortmund endlich wieder freigeben.
Mehr Themen:
Doch auch in der Folge brauchten die Autofahrer auf der Autobahn Richtung Dortmund reichlich Geduld. Denn es sollte noch lange dauern, bis sich der kilometerlange Stau zwischen den Anschlussstellen Hagen-West und dem Westhofener Kreuz auflösen sollte. Gegen 9.20 Uhr staute es sich hier noch immer auf neun Kilometern.
Abgesehen von der Sperrung auf der A1 bei Dortmund war die Verkehrslage in NRW am Montagmorgen zunächst ruhig. Im Berufsverkehr sollten es aber mehr als 200 Kilometer Stau auf den NRW-Autobahnen werden.
>>Anmerkung der Redaktion<<
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.