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Bochum Total: Große Sorgen am Festival-Wochenende – Veranstalter zieht Konsequenzen

„Bochum Total“ lockt am Wochenende tausende Menschen ins Bermuda-Dreieck. Eine unberechenbare Komponente macht vielen zu Schaffen.

© Lars Heidrich / FUNKE Foto Services

Das ist das Bermudadreieck

Es ist die meistbesuchte Partymeile im Ruhrgebiet: Das Bermudadreieck. Doch wie kam es dazu?

Seit Donnerstag (6. Juli) ziehen wieder tausende Menschen durch die Bochumer Innenstadt. Denn am Nachmittag fiel der Startschuss für „Bochum Total“. Beim diesjährigen Innenstadtfestival erwarten die Veranstalter mindestens 500.000 Besucher.

Dabei locken Headliner wie „Riku Rajamaa“ (Freitag), „Das Lumpenpack“ (Samstag), „Ski Aggu“ (Sonntag) jeweils um 20.45 Uhr vor die 1Live-Bühne und dutzende weitere Bands vor die anderen Stages im Bermuda-Dreieck. Und auch das Wetter spielt mit. Pünktlich zu „Bochum Total“ haben sich die Sturmtiefs der vergangenen Tage aus dem Staub gemacht. Doch die Wetter-Wende ist nicht zu unterschätzen.

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Bochum Total: Hitze-Keule im Bermuda-Dreieck

Am Mittwoch fegte den Bühnenbauern noch der kräftige Wind von Sturmtief Poly um die Ohren. „Der Aufbau hat trotzdem reibungslos geklappt“, gab sich eine Bochum-Total-Sprecherin im Gespräch mit DER WESTEN erleichtert. Nach dem kühlen Wochenbeginn ist am Wochenende nun extreme Hitze angesagt. Schon am Freitag sollen die Werte auf bis zu 28 Grad steigen.

Am Samstag (32 Grad) brüten die Festival-Besucher dann in extremer Sommerhitze. Besonders bei der angesagtes 30-Grad-Schwüle am Sonntag sind bei vielen Kreislaufprobleme vorprogrammiert. Die Verantwortlichen nehmen die Hitze-Keule nicht auf die kalte Schulter, auch wenn die Sprecherin beruhigt: „Im Gegensatz zu anderen Festivals, sind die Besucher bei Bochum Total der Sonne nicht so extrem ausgesetzt.“ Sie verweist auf viele Plätze unter Bäumen oder im Schatten der Häuser-Schluchten. Trotzdem hat der Veranstalter bereits Konsequenzen gezogen.

Bochum Total reagiert auf Extrem-Wetter

So werde an den Bühneneingängen kostenloses Wasser verteilt, für alle die es benötigen, so die Bochum-Total-Sprecherin. „Wer länger in der ersten Reihe steht und droht umzukippen, den versorgen wir natürlich. Da vorn kommt man während der Konzerte ja nicht gut weg.“ Wem das Wetter gesundheitlich zu schaffen mache, der könne sich jederzeit an die Sanitäter vor Ort wenden.


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Und um die Versorgung an der Getränkefront macht sich die Bochum-Total-Sprecherin sowieso keine Sorgen. Denn neben den 17 Bierständen sind auch die Gastronomen und Einzelhändler bestens auf den durstigen Ansturm gerüstet. Na, dann kann die Party ja beginnen.