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Sebastian Vettel knöpft sich F1-Bosse vor – „Wenn man Moral hätte, würde man Nein sagen“

Sebastian Vettel knöpft sich F1-Bosse vor – „Wenn man Moral hätte, würde man Nein sagen“

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel: Das ist seine Karriere

Sebastian Vettel knöpft sich F1-Bosse vor – „Wenn man Moral hätte, würde man Nein sagen“

Sebastian Vettel: Das ist seine Karriere

Die Formel 1 biegt auf die Zielgerade ein. Nur noch fünf Rennen verbleiben. Nach den beiden Abstechern nach Mexiko und Brasilien stehen zum Abschluss der Saison drei Rennen auf der arabischen Halbinsel an.

Besonders die beiden Formel 1-Rennen in Katar und Saudi-Arabien sorgten für Kritik. Nun hat sich auch Sebastian Vettel kritisch zu der Entscheidung geäußert, in beiden Ländern zu fahren.

Sebastian Vettel spricht über F1-Rennen in umstrittenen Ländern

Zum ersten Mal fährt die Motorsport-Königsklasse in diesem Jahr in den beiden arabischen Ländern. Diese stehen wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik, was die Formel 1 allerdings nicht daran hinderte, mit beiden Ländern langfristige Deals einzugehen.

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Das ist Sebastian Vettel:

  • Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
  • Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
  • 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
  • 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
  • 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
  • 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).

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Katar beispielsweise, das in diesem Jahr als Ersatz für Australien einspringt, gehört ab 2023 langfristig zum Rennkalender dazu – für mindestens zehn Jahre. Menschenrechtsorganisationen werfen der Formel 1 vor, das sogenannte „Sportwashing“ – also das Bestreben einiger Länder, sich durch Sport-Events in einem besseren Licht dastehen zu lassen – zu unterstützen.

Auch Vettel ist von der Entscheidung wenig begeistert, wie er in einem Gespräch mit der „New York Times“ durchscheinen lässt. Es sei „offensichtlich eine schwierige Sache, sich darauf einzulassen“, zitieren ihn mehrere Medien.

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„Ich denke, es ist in gewisser Weise falsch, dass wir an bestimmte Orte gehen“, meint er, ohne konkret auf eines der Länder einzugehen. „Wenn man Moral hätte, würde man einfach Nein sagen“, wird der viermalige Weltmeister deutlich.

Vettel kann Entscheidung der Formel 1 aus finanzieller Sicht nachvollziehen

Eine Spitze in Richtung der Verantwortlichen um CEO Stefano Domenicali. Allerdings gibt Vettel auch zu, dass er die Entscheidung aus finanzieller Sicht für das Unternehmen Formel 1 nachvollziehen kann.

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Ein weiterer Punkt, der Vettel ärgert, ist der Rekordkalender für die kommende Saison. Insgesamt werden 23 Rennen gefahren. Dadurch, dass man immer mehr Rennen fahre, werde dem Sport die Magie genommen werden.

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Am kommenden Wochenende ist die Formel 1 zu Gast in Mexiko. Dann geht der Kampf um die Weltmeisterschaft weiter. (mh)