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Rouven Schröder: Dieser Spruch des Ex-Sportdirektors lässt alle Schalke-Fans ratlos zurück

Rouven Schröder ist beim FC Schalke 04 zurückgetreten. Eine Aussage des Ex-Sportdirektors macht die Fans ratlos.

Rouven Schröder kratzt sich ratlos am Kinn.
© IMAGO/Jan Huebner

FC Schalke 04: Der lange und steinige Weg zurück nach oben

FC Schalke 04: Der lange und steinige Weg zurück nach oben

Ein Hammer aus dem Nichts: Rouven Schröder ist nicht mehr Sportdirektor des FC Schalke 04.

Anzeichen für den Rücktritt gab es keine. Im Gegenteil. Noch vor einigen Wochen hatte Rouven Schröder dem FC Schalke 04 seine Liebe erklärt. Diese Aussage lässt die Fans nun ratlos zurück.

Rouven Schröder zurückgetreten: Schalke-Fans ratlos

Persönliche Gründe – mehr ist vorerst auf Schalke nicht über die Beweggründe für den Rücktritt des Sportdirektors zu hören. Schröders Ansehen hatte nach einigen missglückten Transfers und dem „Fehlgriff“ Frank Kramer etwas gelitten. Dennoch war der „Architekt des Aufstiegs“ für die allermeisten weiter unantastbar.

Mit einem möglichen Schröder-Aus dürften sich die allerwenigsten beschäftigt haben. Und sogar Schröder selbst schien noch vor einigen Wochen völlig anders gepolt.

„Ich hätte nichts dagegen, wenn Schalke meine Lebensaufgabe wird“

„Ich hätte nichts dagegen, wenn Schalke meine Lebensaufgabe wird.“ Das sagte Rouven Schröder noch am 4. September bei „Sky 90“. 51 Tage später reichte er seinen Rücktritt ein. Nun fragen sich alle Fans: Was ist in der Zwischenzeit passiert?

Rouven Schröder starrt.
Rouven Schröder ist beim FC Schalke 04 zurückgetreten. Foto: IMAGO/Pakusch

Eine Menge. Nach dem Schröder-Spruch fuhr Schalke mit dem 3:1 gegen Bochum den ersten und bis heute einzigen Saisonsieg ein. Es folgte eine beachtliche Leistung beim 0:1 im Revierderby – und dann der freie Fall.

Freier Fall im Oktober: Schröder-Fehler wurden deutlich

In einem völlig verkorksten Oktober hat der S04 bislang alle fünf Spiele in Meisterschaft und Pokal verloren – darunter richtungsweisende Partien gegen direkte Konkurrenten wie Augsburg oder zuletzt Hertha.

Das brachte die Schalke-Bosse nicht nur zur Entscheidung, sich von Kramer – einem Freund Schröders – zu trennen. Auch öffentliche Kritik an der Transferpolitik im Sommer wurde laut. Der Aufstiegskader wurde von Schröder radikal umgebaut – und in den Augen vieler dadurch eher verschlechtert.


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Doch selbst vor wenigen Tagen deutete noch nichts in Schröders Auftreten auf Zweifel hin. Am Tag vor dem Hertha-Spiel (1:2) hatte er noch angekündigt, im den Kader im Januar mit weiteren Transfers verstärken zu wollen. Wir werden die Dinge ganz klar analysieren. Wenn wir im Transferfenster sind, kann man ein paar Dinge machen.“ Das klingt nicht nach jemandem, der fünf Tage später die Brocken hinwirft.

Was bewog Rouven Schröder zu diesem drastischen Schritt? Laut „Sky“ soll die Entscheidung durch eine Reflektion der eigenen Arbeit nach dem Aufstieg gefallen sein. Demnach trat Schröder als Konsequenz einiger Fehlentscheidungen auf wichtigen Positionen zurück – wie Trainer, Torwart, Abwehrchef und Sturm.

Andere Medien berichten, Schröder sei vom Job auf Schalke ausgelaugt gewesen.