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FC Schalke 04: „Bespucken war noch harmlos“ – Skandalprofi blickt auf Horrorzeit bei S04 zurück

FC Schalke 04: „Bespucken war noch harmlos“ – Skandalprofi blickt auf Horrorzeit bei S04 zurück

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FC Schalke 04: „Bespucken war noch harmlos“ – Skandalprofi blickt auf Horrorzeit bei S04 zurück

FC Schalke 04: „Bespucken war noch harmlos“ – Skandalprofi blickt auf Horrorzeit bei S04 zurück

FC Schalke 04: Das ist die Jahrhundert-Elf der Königsblauen

Der FC Schalke 04 ließ zu Beginn des Jahres 2000 seine Fans die Jahrhundertelf des Clubs wählen. Die Anhänger der Knappen wählten die besten Spieler aus 96 Jahren Vereinsgeschichte. Wir stellen Dir jeden einzelnen vor.

Die Liste der Fehleinkäufe des FC Schalke 04 in den letzten Jahrzehnten ist lang – sehr lang. Zahlreiche Spieler haben die Königsblauen verpflichtet, nicht immer klappte es zwischen beiden Parteien.

Zu den wohl größten und bekanntesten Transfer-Flops des FC Schalke 04 gehört auch Albert Streit. Der ehemalige Profi machte sich in seiner Zeit bei den Knappen keine Freunde. Jetzt blickte er auf das Kapitel zurück.

FC Schalke 04: Ex-Skandalprofi blickt auf Horrorzeit bei S04 zurück

Nach seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt zu S04 2008 für 2,5 Millionen Euro galt der Mittelfeldspieler als vielversprechende Verstärkung. Allerdings wurde schnell klar, dass es sich um ein großes Missverständnis handelte.

Ab Januar 2009 durfte Streit nicht mehr mit der Profimannschaft trainieren und hatte im Vorfeld bereits Wechselabsichten kundgetan. Mit einer Aussage machte er sich bei den S04-Fans dann endgültig unbeliebt.

„Ich habe hier den besten Vertrag meines Lebens unterschrieben und bekomme noch drei Jahre gutes Geld“, begründete der Mittelfeldspieler damals, warum er Schalke nicht verließ. Damit löste er einen großen Wirbel aus und kam bei den Profis nicht mehr zum Einsatz.

Dafür spielte er für die Amateure und wurde von den königsblauen Anhängern angegangen. „Das Bespucken war ja noch harmlos, ich wurde ganz schlimm beschimpft, jemand soll sogar in meine Richtung uriniert haben. Da wurden so viele Grenzen überschritten. Das war keine schöne Erfahrung, aber eine, die man fürs Leben mitnimmt und die einen am Ende sogar weiterbringt“, erinnert sich Streit gegenüber der „Sport Bild“ zurück.

Ex-Profi Streit schätzt Wechsel zu Schalke als größten Fehler seiner Karriere ein

Schalke macht er dabei große Vorwürfe. Denn von den Verantwortlichen bekam er keine Unterstützung in dieser schweren Zeit. „Es wurde suggeriert, dass ich selbst daran schuld sei. Ich hatte das Gefühl, man hat das Bild des Abzockers in der Öffentlichkeit forciert, weil man mich rausekeln, mir das Leben schwer machen wollte“, so Streit weiter.

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Seinen Wechsel zu Schalke schätzt Streit als den größten Fehler seiner Karriere ein. „Aber ich war davon überzeugt, also war es damals der richtige Schritt. Dass es so läuft, hätte ich mir in meinen schlimmsten Albträumen natürlich nicht vorstellen können.“

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Für Königsblau kam Streit letztlich auf nur 15 Einsätze bei den Profis, bei denen ihm kein Tor gelang. 2009 wurde er für eine halbe Saison an den Hamburger SV ausgeliehen. Das Missverständnis endete schließlich 2011, Streit war für eine Saison vereinslos, ehe er sich danach Alemania Aachen anschloß. 2014 beendete er seine Karriere beim SC Fortuna Köln.

Grammozis bei vielen Fans untendurch

Statt einem Spieler haben einige Fans derzeit den Trainer als größten aktuellen Flop des FC Schalke 04 ausgemacht. Sie wüten gegen den Coach, fordern seine Entlassung. Ist Grammozis vor dem Aus?

Der Groll auf Grammozis zumindest wächst immer weiter. Ein wichtiger Punkt bei der Wende ist das Pokalaus in München. Die Niederlage bei 1860 schreiben viele allein dem Trainer zu. Hier die Gründe >> (oa)