Große Aufruhr in der Domstadt! Bereits an Heiligabend hatte die Polizei fünf Männer in Köln in Gewahrsam genommen. Der Grund: Es soll Hinweise auf einen geplanten islamistischen Terror-Anschlag in der Nähe des Kölner Doms gegeben haben.
Die Sicherheitsmaßnahmen wurden dementsprechend nach oben geschraubt. Am Silvesterabend allerdings erneut eine erschreckende Nachricht: Es soll noch weitere Drahtzieher gegeben haben…
Polizei nimmt weitere Tatverdächtige fest
Wie die Polizei mitteilte, wurden drei weitere Tatverdächtige in Duisburg, Herne und in Nörvenich im Kreis Düren festgenommen. Sie sollen einen Anschlag mit einem Auto am Kölner Dom geplant haben. Die Polizeikräfte durchsuchten daraufhin die Tiefgarage des Doms. Die dabei eingesetzten Spürhunde konnten zwar erste Entwarnung geben, seitdem werden die Ein- und Ausfahrt allerdings von Beamten kontrolliert.
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Wie man nun auf die Spur der weiteren Tatverdächtigen gekommen ist? Laut Aussage des Kölner Polizeipräsidenten Johannes Hermanns gegenüber der Deutschen Presseagentur soll der bereits an Weihnachten in Gewahrsam genommene 30-Jährige Verbindungen zu den weiteren Männern haben. Sein Netzwerk an Kontakten umfasse auch Personen in anderen Bundesländern und europäischen Staaten. Neujahr teilte die Polizei Köln zudem mit, dass ein weiterer Mann am Silvesterabend in Bochum festgesetzt worden war. Der 41-Jährige ist aber genauso wieder auf freiem Fuß wie zwei weitere der Terror-Verdächtigen (mehr dazu hier >>> ).
Tatverdächtiger hat Kontakte im Ausland
Genauere Details zum geplanten Terror-Anschlag am Kölner Dom konnte die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt geben. Die Ermittlungen dauern weiter an. „Terroristen und ihre Netzwerke sind momentan sehr aktiv, versuchen sich neu zu formieren. Polizei ist mit allen Kräften und Möglichkeiten unterwegs“, teilte NRW-Innenminister Herbert Reul in einer Pressekonferenz mit.
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Der Politiker sehe allerdings keinen Grund dafür, dass die Silvesternacht ins Wasser fallen könnte: „Ich möchte mich bei den Einsatzkräften bedanken, in kürzester Zeit Verdächtige ermittelt und erstmal die Gefahr gebannt.“