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NRW: Angst vor Anschlag auf Kölner Dom – Polizei nimmt Männer in Gewahrsam

Köln (NRW) in Terror-Angst! Jetzt vermeldete die Polizei Köln: Fünf Männer wurden in Gewahrsam genommen. Alle Infos.

© imago images/CHROMORANGE

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Polizei-Einsatz in Köln (NRW)! Wegen eines Gefahrenhinweises für den Kölner Dom fährt die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen hoch. Jetzt wurden fünf Männer in Gewahrsam genommen.

Der Inhalt des Hinweises ist im Detail nicht bekannt, jedoch waren die Einsatzkräfte mit Sprengstoff-Spürhunden auf dem Gelände unterwegs. Es soll um die Möglichkeit eines geplanten islamistischen Terror-Anschlags gehen.

Zunächst wollten sich die Behörden aufgrund „aktuell laufender Ermittlungen des polizeilichen Staatsschutzes“ nicht äußern – doch dann trat Kripochef Michael Esser vor die Mikrofone.

Trotz späterer Entwarnung machte er deutlich: Der Polizei-Einsatz hat auch Auswirkungen auf alle, die an Heiligabend (24. Dezember) in den Kölner Dom möchten.

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NRW: Gefahren-Hinweis für Kölner Dom

Einsatzleiter und Kripochef Michael Esser: „Auch wenn sich der Hinweis auf Silvester bezieht, werden wir bereits heute Abend (23. Dezember, Anm. d. Red.) alles für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend in die Wege leiten.“


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Weiter heißt es: „In Abstimmung mit dem Sicherheitsbeauftragten des Domkapitels wird die Kathedrale nach der Abendmesse mit Spürhunden abgesucht und anschließend verschlossen. Morgen werden alle Besucher vor Betreten des Gotteshauses einer Kontrolle unterzogen.“ Polizei und Domkapitel empfehlen, auf Taschen zu verzichten und frühzeitig zu den Messen zu kommen.

Kein Sprengstoff gefunden

Am Sonntagmorgen (24. Dezember) hieß es dann, dass bei der Durchsuchung des Kölner Doms kein Sprengstoff entdeckt worden sei. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa).


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Angst vor Anschlägen auch in anderen Ländern

Laut der „Bild“ hat die Kölner Polizei eine konkrete Terror-Warnung erhalten. Die Sicherheitsbehörden in Österreich, Deutschland und Spanien haben Hinweise bekommen, dass Islamisten möglicherweise an Silvester oder Weihnachten mehrere Anschläge in Europa ausüben wollen. Ziele könnten dabei Weihnachtsgottesdienste in Köln, Wien und Madrid sein.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag dann die Meldung: Die Polizei Köln hat an Heiligabend in Wesel eine Wohnung mit Spezialeinheiten durchsucht und fünf Männer in Gewahrsam genommen. Während vier von ihnen wieder auf freien Fuß kamen, nahmen die Einsatzkräfte einen 30 Jahre alten Tadschiken, zu dem staatschutzrelevante Erkenntnisse vorliegen, zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam.

„Wir ermitteln mit Hochdruck“

„Wir schöpfen alle rechtlichen Möglichkeiten aus, um die Menschen, den Dom und die bevorstehenden Silvesterfeierlichkeiten zu schützen. Wir ermitteln mit Hochdruck und sind dankbar, dass die Besucherinnen und Besucher des Doms Verständnis für die strikten Sicherheitsmaßnahmen zeigen. Mein Dank gilt aber auch den vielen Kolleginnen und Kollegen, die in diesen Tagen in einem wichtigen Einsatz sind“, erklärt Esser.