Der Christopher Street Day (CSD) ist jedes Jahr ein buntes, friedliches Fest, das Zehntausende Menschen zusammenbringt. In Köln fand der diesjährige Aufzug am Sonntag, dem 6. Juli, statt. Trotz Regenwetters feierten die Teilnehmenden ausgelassen. Die Veranstaltung verlief weitgehend störungsfrei, jedoch kam es vereinzelt zu Vorfällen, die die Einsatzkräfte forderten.
CSD-Auftakt mit guter Vorbereitung
Der Umzug startete an der Deutzer Werft und führte ins Linksrheinische. Die Polizei war mit einem umfassenden Einsatzkonzept präsent. Einsatzleiter Gregor Eisenmann resümierte: „Unser vorbereitetes Einsatzkonzept ist aufgegangen.“ Viele Besucher feierten „fröhlich, bunt und friedlich“. Zahlreiche Festwagen und Zuschauer sorgten für eine lebendige Atmosphäre.
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Am Nachmittag ereigneten sich jedoch kleinere Zwischenfälle. Ein Mann stürzte im Bereich Tunisstraße/Komödienstraße allein von einer Mauer und verletzte sich am Kopf. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gab es nicht. Kurz darauf musste der Aufzug wegen eines brennenden Zugfahrzeugs anhalten. Die Feuerwehr löschte den Brand.
Einzelne Vorfälle trüben den CSD
Eine Beamtin erlitt beim Löschen eine leichte Rauchgasvergiftung und kam ins Krankenhaus. Trotz dieser Zwischenfälle konnte der CSD fortgesetzt werden. Am Abend nahmen Zivilpolizisten an der Schaafenstraße einen Mann fest, der einer Frau die Geldbörse gestohlen hatte. Gegen ihn lag bereits ein Haftbefehl vor.
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Ein weiterer Vorfall ereignete sich nach dem CSD. Zwei Männer entrissen einem 64-Jährigen in der Straßenbahn das Portemonnaie. Anschließend stießen sie ihn zu Boden und flüchteten mit der Beute. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen, die Täter blieben zunächst unbekannt.
Trotz dieser Einzelfälle bleibt der CSD ein starkes Zeichen für Toleranz und Vielfalt. Zehntausende Menschen setzten erneut ein wichtiges Statement für Gleichberechtigung und Solidarität. Die Polizei zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Ablauf des Events.
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