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Karneval in NRW: Noch kein Kostüm? DAMIT liegst du voll im Trend

Du bist noch auf der Suche nach einem passenden Kostüm für den Karneval in NRW? Dann gibt es hier die trendige Auswahl.

Karneval in NRW Jecken und Narren in Köln
Und welches Kostüm trägst du an Karneval in NRW? (Symbolbild) Foto: IMAGO / Panama Pictures

Bald ist es so weit: Karneval in NRW steht vor der Tür! Los geht’s am Donnerstag, den 16. Februar mit der Weiberfastnacht und am 20. ziehen an Rosenmontag die Festtagszüge wieder durch die Städte. Höchste Zeit, sich noch schnell das passende Kostüm für die dollen Tage zu besorgen.

Wer besonders im Trend sein will, sollte sich in diesem Jahr überlegen, die Standard-Kostüme lieber im Schrank hängen zu lassen. Deiters-Inhaber Herbert Geiss weiß, wie Karneval in NRW dieses Jahr aussehen wird.

Karneval in NRW: Deiters Inhaber – „Es wird bunt“

„Es wird bunt“, sagt der 40-jährige Geschäftsführer des Kostümhandelgroßkonzerns Deiters. „Wir freuen uns, dass es nach einer sehr langen Corona-Pause endlich wieder richtig läuft. Hoffentlich haben wir das Feiern nicht verlernt.“ Seit 2003 ist Herbert Geiss für die mittlerweile 31 Filialen in Deutschland verantwortlich und weiß genau, was die Kunden kaufen und was nicht.

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In diesem Jahr stehen vor allem Herzen auf dem Programm, erzählt er im Interview mit DER WESTEN. „Armor wird viel zu tun haben, wenn sich alle verlieben wollen“, scherzt der Geschäftsmann. Doch nicht nur Herzen haben es den jecken Leuten angetan, sondern auch Neonfarben und Trends aus den 80ern und 90er-Jahren. Netzoberteile, Jogginganzüge, Leggings, Schweißbänder und und und. Ganz besonders begehrt seien jedoch die Marken-Kostüme von „Kinder Schoko-Bons“ und „Ahoi-Brause“.

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Karneval in NRW: DIESE Kostüme gehen nie aus der Mode

Neben anderen Trends wie Bier-Anzügen oder Bananen-Kostümen seien aber auch die Standards wie Cowboy, Cowgirl, Piraten, Prinzessinnen und Co. weiterhin beliebt. „Das ist immer unterschiedlich“, sagt Geiss. Männer würden gerne Uniformen tragen und sich als Polizist, Feuerwehrmann oder Kapitän verkleiden. Frauen seien da „experimentierfreudiger.“

Herbert Geiss, Inhaber von Deiters
Herbert Geiss, Inhaber von Deiters Foto: IMAGO / Future Image

Bei Partnerkostümen sei neben dem Berufsbereich alles zum Thema Weltraum, Sonne, Mond und Sterne aktuell hoch im Kurs. „Meisten gibt die Frau vor, in welche Richtung es geht und der Mann muss sich fügen“, stichelt der Geschäftsinhaber. Doch das sei auch nicht immer so.

Ein Kostüm, das in diesem Jahr besonders beliebt sein dürfte, ist „Wednesday“. Seit dem Netflix-Hit der Serie über Wednesday Addams aus dem Kosmos der Addams Family werden die Sozialen Medien förmlich überschwemmt mit Tanzvideos vieler Frauen in schwarzen Kleidern und schwarzen Flechtzöpfen. Auch Geiss orientiere sich stets an solch kurzfristigen Trends.

„Bei Wednesday ist das leicht zu kombinieren mit den Perücken, die wir bereits im Sortiment haben sowie Kleidern mit übergroßem Kragen.“ Bei Kino-Hits wie „Avatar“ sei das schon schwieriger. „Das ist so aufwendig und das machen dann doch nicht so viele.“ Grundsätzlich ist Geiss aber der Meinung, dass Karneval bunt und lustig sein sollte und nicht so dunkel und düster wie beispielsweise Wednesday.


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Grundsätzlich sei der Kreativität bei Deiters allerdings keine Grenze gesetzt. Bei 2.000 verschiedenen Kostümen und 20.000 unterschiedlichen Accessoires bietet der Kostümgroßhandel reichlich Auswahl. Manche Verkleidungen wird das Unternehmen aber nie produzieren. „Wir machen nichts, was irgendeiner politischen Bewegung folgt“, versichert Geiss. Dazu hätte er bereits Tausende Anfragen bekommen, unter anderem auch nach einer Bin-Laden-Maske. „So etwas machen wir natürlich nicht. Das ist ein absolutes No-Go.“