Es ist eine der größten Veranstaltungen im Kalenderjahr in NRW. Zum Japantag 2025 werden in Düsseldorf am Samstag (24. Mai) rund 600.000 Besucher erwartet.
Während die Besucher entlang der Immermannstraße („Little Tokyo“) bis zum Rheinufer in die japanische Kultur eintauchen wollen, ist die Massenveranstaltung für Veranstalter, Behörden und die Polizei eine gewaltige logistische Herausforderung. Um für die Sicherheit beim Japantag zu sorgen, hat die Polizei Düsseldorf im Vorfeld wichtige Regeln bekanntgegeben – eine davon hat sich nun geändert.
Strenge Regeln beim Japantag 2025
Den 24. Mai haben sich Cosplay-Communitys aus ganz Deutschland rot im Kalender markiert. Traditionell pilgern die Fans der japanischen Manga- und Anime-Welt zum Japantag, um dort ihre neuesten Kostüme zu präsentieren. Dabei müssen sie jedoch eine wichtige Regel beachten.
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Denn bei der Auswahl ihrer Accessoires müssen die Cosplayer auf Waffen verzichten, auch wenn sie normalerweise zum Kostüm der jeweiligen Figuren dazugehören. Doch an Wochenenden und Feiertagen von 18 bis 8 Uhr gilt im Bereich der Altstadt sowie am Rheinufer ein generelles Waffenverbot. Das schließt nicht nur echte Waffen ein, sondern auch bestimmte Deko-, Kostüm- und Anscheinwaffen. Daran erinnerte die Polizei am Mittwoch (21. Mai), musste diesbezüglich kurz vor dem Japantag aber noch etwas klarstellen.
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Polizei vermittelt verschärftes Waffenverbot
So hieß es in einer ersten Pressemitteilung, dass Waffen und Messer mit einer feststehenden oder feststellbaren Klinge mit einer Länge von mehr als vier Zentimetern verboten seien. Am Donnerstag korrigierte die Polizei: „Die bis dato geltenden Regelungen für Waffenverbotszonen wurden durch die neue Verordnung dahingehend geändert, dass das Mitführen von Messern einem generellen Verbot unterliegt, unabhängig von der Klingenlänge.“
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Mit dem Verbot haben die Behörden auf Messer-Attacken auf öffentlichen Festen wie dem Solinger Stadtfest im vergangenen Jahr (hier mehr lesen >>>) reagiert. Für weitergehende Sicherheitsmaßnahmen setzt die Polizei Düsseldorf beim Japantag eine mobile Videoüberwachung an der Flinger Straße ein. Alle Beteiligten hoffen, dass die Veranstaltung friedlich über die Bühne geht.
Vor dem Japantag 2025 bereitete den Behörden noch ein weiterer Umstand Kopfzerbrechen. Doch auf Druck der Stadt konnte ein mögliches Chaos verhindert werden. (Mehr dazu hier >>>)