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Hund in NRW: Neun Welpen aus Hölle gerettet – doch dann müssen sie sterben

Hund in NRW: Neun Welpen aus Hölle gerettet – doch dann müssen sie sterben

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© Tierheim Köln-Dellbrück

So schützt du deinen Hund vor der Sommerhitze

Heiße Sommer-Temperaturen sind für deinen Hund gefährlich. Deshalb solltest du diese Regeln beachten.

Bis die Tierretter tätig werden können, müssen Tiere oft schon Schlimmes durchmachen! Ein Hund in NRW und seine acht kleinen Geschwister haben es Dank ihrer Retter aus der absoluten Hölle geschafft!

Alle Schäferhund-Welpen waren über und über mit Kot verdreckt, von Durchfall und Parasiten geplagt. Die Behörden in NRW nahmen die hilflosen Vierbeiner und überbrachten sie dem Tierheim Köln-Dellbrück.

Für einige der Welpen sollte die lebensrettende Hilfe jedoch zu spät kommen.

Hund in NRW: Welpen gerettet – doch ihr Leiden ist noch nicht vorbei

Dabei ging es für die neun kleinen Hunde nach Angaben des Tierheims zunächst bergauf: „Alle waren munter und agil – und auch der Kot besserte sich zusehends“, so die Mitarbeiter.

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Doch plötzlich wendete sich das Blatt. Einer nach dem anderen wurde schlapp. Sie fraßen nicht mehr, bekamen Fieber. Ein Schnelltest brachte die traurige Gewissheit: sie waren Parvovirose positiv.

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Das ist das canine Parvovirus:

  • ist eine hochansteckende, weltweit verbreitete Viruskrankung
  • darunter leiden insbesondere ungeimpfte Hunde
  • betroffene Tiere leiden unter Fieber, verminderter Futteraufnahme und Teilnahmslosigkeit, starke (oftmals blutige) Durchfälle, starke Abnahme weißer Blutkörperchen und eine damit verbundene Verminderung der Abwehrfähigkeit
  • bei schweren Verlaufsfällen kann nach 24 bis 48 Stunden sogar der Tod eintreffen
  • Um bakterielle Infektionen zu vermeiden, wird Antiobiotika verabreicht
  • die Behandlung zielt auf die Stabilisierung des Patienten

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Hund muss zusehen, wie Geschwister abtransportiert werden

Die Hunde brauchten schnell Infusionen und kamen in die Tierklinik. „Alle, außer Poldi, denn dem ging es wunderlicherweise richtig gut. Er wohnt jetzt allein in unserer Isolierstation“, erklärt das Kölner Tierheim.

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Und dort wartet der kleine Welpe sehnsüchtig auf die Rückkehr seiner Geschwister. Was er nicht weiß: Einige von ihnen wird er niemals wiedersehen. Denn bereits vier der kleinen Schäferhunde sind trotz intensiver Behandlung verstorben.

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„Eine kleine Hündin musste bereits zweimal aufgrund einer Darmüberstülpung operiert werden“, berichten die verzweifelten Mitarbeiter. Sie hoffen nun, dass die kleine Kämpferin und die übriggebliebenen drei Geschwister in der Tierklinik durchkommen.

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Das Tierheim Köln-Dellbrück rechnet nach der Behandlung mit einer saftigen Rechnung und bittet deshalb um Spenden an sein Spendenkonto:

  • Volksbank Köln Bonn eG
  • IBAN: DE21380601867113049019
  • Stichwort Schäferhunde

„Falls der eine oder andere von Euch einen Euro für Poldi und seine Freunde übrig hat, würden wir uns sehr freuen.“