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SPD-Politiker will BVB-Stadion umbenennen – aber mit Watzke ist DAS nicht zu machen

Da leuchten die Augen vieler BVB-Fans: Ein prominenter SPD-Politiker will das Dortmunder Stadion umbenennen.

SPD-Mann will BVB-Stadion umbenennen.
© imago images/Kirchner-Media

Borussia Dortmund: 5 Fakten, die du über das BVB-Stadion noch nicht wusstest

Seit 1974 trägt der BVB seine Heimspiele im Westfalenstadion aus. Wir haben 5 Fakten gesammelt, die du über das BVB-Stadion noch nicht weißt.

Er ist die Zukunftshoffnung der SPD und Nachfolger von Kevin Kühnert als Chef der Jusos, der Jugendorganisation der Partei: Philipp Türmer.

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Kürzlich machte der Hesse bei Micky Beisenherz eine Ansage, die bei den meisten Fans von Borussia Dortmund leuchtende Augen hervorrufen könnte.

SPD-Politiker bietet Fußballfans einen „Deal“ an

Der Jura-Doktorand will das Stadion des BVB wieder so umtaufen, wie es früher hieß und noch heute von den Anhängern genannt wird: Westfalenstadion statt Signal Iduna Park. Und es kommt noch besser: Im ntv-Talk von Micky Beisenherz sprach er sogar davon, den „Dorfverein“ TSG Hoffenheim wieder in untere Tabellenkreise zu verbannen.


Das Fußballstadion in Dortmund:

  • eröffnet am 2. April 1974
  • mit 81.365 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • bis 2005: Westfalenstadion
  • seitdem Signal Iduna Park

Aus Sicht vieler Traditionsfans gehört der von Mäzen Dietmar Hopp massiv unterstützte Provinzverein nicht in die Bundesliga. Vor allem, weil andere Vereine wie der HSV, Schalke 04 oder 1. FC Kaiserlautern derweil in der 2. Liga versauern.

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Die SPD-Nachwuchshoffnung Türmer bietet den Kritikern des modernen Fußballgeschäfts einen „Deal“ an. Dieser dürfte wiederum bei nicht wenigen BVB-Fans auf Skepsis stoßen, zumindest auf den teuren Sitzplätzen der West- und Osttribüne. Auch der CDU-nahe Hans-Joachim Watzke, ein Freund von Friedrich Merz, wäre an dieser Stelle wohl raus.

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Erst das Ende des Kapitalismus, dann wieder Fußball-Romantik pur?

Türmer sagte nämlich grinsend: „Wenn wir den Sozialismus eingeführt haben, dann kümmern wir uns erstmal um die Vermögensverteilung. Darum, dass es keine Kinderarmut mehr gibt.“ Anschließend aber sei Zeit, sich auf die Wünsche der kritischen Fußballfans einzulassen. „Dann können wir danach auch dafür sorgen, dass Hoffenheim wieder in der Kreisliga spielt und wir nennen den Signal Iduna Park wieder Westfalenstadion und meinetwegen holen wir dann auch Adidas wieder zurück.“ Gemeint ist hier Adidas als Ausrüster des DFB-Teams.


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„DDR 2.0“

Erst der Sozialismus, dann wieder das Westfalenstadion. Dieser Weg dürfte manchen im Fanlager der Schwarz-Gelben dann doch zu radikal sein.

Türmer postete die ntv-Szene auch auf seiner Instagram-Seite, doch da bekommt sein Vorschlag neben viel Zuspruch auch Gegenwind. „Kein Leistungsprinzip. Wir haben gesehen, wie es in der DDR geendet hat“, schreibt einer drunter. „Sie wollen eine DDR 2.0“, wirft ihm auch ein anderer vor.