Die Bundestagswahl rückt näher, mit jedem Tag werden die Spitzenkandidaten von CDU, SPD und Grüne mehr unter die Lupe genommen.
So auch Kanzlerkandidat Armin Laschet, der sich am Sonntag im ARD-„Sommerinterview“ zu verschiedenen Themen hinsichtlich seiner möglichen Zukunft als nächster Bundeskanzler äußerte. Dabei kam auch ein CDU-Mann zur Sprache, der der Partei in letzter Zeit viel Kritik einbrachte – und zu dem Armin Laschet offenbar die klaren Worte fehlen.
Armin Laschet redet sich raus, als es um IHN geht
Die CDU um Armin Laschet befindet sich im Wahlkampf – und der NRW-Ministerpräsident tingelt von Interview zu Interview.
Im Sommerinterview mit ARD-Journalistin Tina Hassel geht es auch um eine besondere Personalie – denn einer in der heißen Phase der Bundestagswahl immer wieder für Unruhe in der CDU: Hans-Georg Maaßen.
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Mehr über Armin Laschet:
- Der 60-Jährige ist Kanzlerkandidat von CDU und CSU.
- Er ist 1,72 Meter groß – Merkel kommt auf 1,65 Meter.
- Laschet soll ein direkter Nachfahre von Karl des Großen sein.
- Seit 2017 ist er Ministerpräsident von NRW, seit 2021 CDU-Bundesvorsitzender.
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Der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident tritt als CDU-Direktkandidat für Südthüringen an, macht gerne mit rechtspopulistischen Aussagen auf sich aufmerksam. Zuletzt warf der 58-Jährige dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk „Meinugsmanipulation“ vor, forderte einen Untersuchungsausschuss für Redakteure der öffentlichen Medien, wie etwa der „Tagesschau“.
Während CDU-Politiker Ruprecht Polenz daraufhin den Ausschluss Maaßen aus der CDU forderte, drückt sich Armin Laschet um eine klare Aussage zu dem Juristen – auch, als er konkret auf ihn angesprochen wird.
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Armin Laschet mit schwammiger Aussage – Zuschauer wütend
„Wird Maaßen – sollte er gewählt werden – Teil der CDU-Fraktion sein, und wenn ja, warum?“, fragt Tina Hassel am Sonntag CDU-Chef Armin Laschet in Hinblick auf den Bundestag nach der Bundestagswahl.
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Mehr News zu Armin Laschet:
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„Das ist eine rechtliche Frage, das ist gar nicht so einfach“, weicht der 60-Jährige aus. „Das hängt davon ab, ob er sich zu den Prinzipien der CDU/CSU-Fraktion dann bekennt“, erklärt er weiter.
Diese Antwort löst bei Zuschauern auf Twitter Kritik und Wut aus – und wirft eine Frage auf: „Moment..Er muss sich erst nach der Wahl dazu bekennen? Vorher nicht? Alter. Was für eine Steilvorlage“, schreibt ein Nutzer. „Genau das habe ich mir auch gedacht, glaubte zuerst, mich verhört zu haben. Entweder steckt da null Hirn dahinter, dann geht Kanzler nicht oder es ist so dreist und frech, dann geht Kanzler auch nicht. Der Mann überrascht immer wieder auf’s Neue, nur halt immer im Negativen“, stimmt ein anderer User zu.
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Weitere kritische Kommentare:
- „Die CDU bekommt was sie verdient, auch wenn sie die Mehrheit bekommen wird, wer solche Menschen in seinen Reihen hat braucht sich nicht zu wundern, wenn ihnen eine Verbindung zu Rechtsextremen zugesprochen wird.“
- „Ich zähle mich je eher zum konservativen Lager, aber wenn ich sehe das dieses charakterlose Rumgeier künftig Regierungsprinzip wird, wird mir Angst und Bange um die Zukunft.“
- „Das ist keine rechtliche Frage, sondern ob man den Rechten in der Fraktion will oder nicht. Ausreden!“
- „Was für ein kleiner Feigling!“
- „Schön geschwurbelt, Herr Laschet.“
- „Altes Schema. Eine faschistische Grenzüberschreitung, Aufschrei der Guten, Schweigen der Anderen, halbherzig dementieren und wieder von vorne….“
- „Unglaublich! Und so einer will ein integrierender Parteivorsitzender sein?! Unfassbar. Mit den Ansichten wäre er in der CDU unter Adenauer, Barzel, Kohl nie was geworden…“
Aber auch Interviewerin Tina Hassel steht am Pranger – so hätten sich einige Nutzer energischen Nachfragen seitens der ARD-Journalistin gewünscht: „Wirkt etwas ironisch dieser Ausschnitt. Gute Journalisten hätten energischer nachgefragt. Hier passiert einfach mal nichts“, fasst ein Twitter-User das Gespräch mit Armin Laschet zusammen.
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(kv)