Es ist ein Schmerz, der für die Angehörigen unerträglich sein muss…
In der Nacht auf den 14. Oktober stirbt Liselotte W. während einer Kreuzfahrt mit der „Mein Schiff 6“. Die Psychotherapeutin aus NRW war mit ihrem Partner auf der Kreuzfahrt durchs östliche Mittelmeer unterwegs, als sie gegen 0.50 Uhr von einem Balkon von Deck 10 stürzte.
Der Dampfer von Tui Cruises war auf dem Seeweg von Kreta (Griechenland) in Richtung Antalya (Türkei). Die Passagierin landete auf einem befestigten Beiboot, war sofort tot. Völlig unklar: War es Selbstmord, ein Unfall oder gar eine Straftat, bei der die 61-Jährige mit Absicht geschubst worden ist?
Psychotherapeutin stirbt während Kreuzfahrt – Leiche jetzt bei türkischen Behörden
Auf dem 295 Meter langen Kreuzfahrtschiff befanden sich zum Todeszeitpunkt 2.534 Passagiere. Nach dem Sturz hat sich der Partner der Toten bei der Schiffsrezeption gemeldet und mitgeteilt, dass seine Mitreisende vom Balkon gestürzt war. Die Schiffsleitung hat die Tür der entsprechenden Kabine mit einem Metallschloss verriegelt.
Am Samstag (15. Oktober) ist das Schiff am Start- und Endpunkt der Reise in Antalya angekommen. Seitdem befindet sich der Leichnam der Frau in der Hand der türkischen Behörden. Nach Informationen dieser Redaktion wird die Frau, die als Psychotherapeutin in NRW gearbeitet hat, im staatlichen Institut für Gerichtsmedizin (Adli Tıp Kurumu) in Antalya obduziert.
Ergebnis der Obduktion Mitte Dezember
Und das wird dauern, denn: Auf Anfrage dieser Redaktion hat ein Sprecher der Gerichtsmedizin mitgeteilt, dass das Obduktionsergebnis von Liselotte W. erst in zwei Monaten feststehen wird. Im Klartext: Erst Mitte Dezember soll laut türkischen Behörden feststehen, was die genaue Todesursache der Frau ist.
Mehr News:
Bis dahin müssen die Angehörigen der Psychotherapeutin also weiter stark bleiben…