Veröffentlicht inVermischtes

Hochzeit: Paar will sich im Ausland das Ja-Wort geben – ihr Name wird der Braut zum Verhängnis

Als ein Paar für seine Hochzeit in den Flieger steigen will, wird der Braut die Ausreise verweigert. Doch was steckt dahinter?

© IMAGO/Zoonar

Hochzeiten: Interessante Fakten, die du sicher noch nicht wusstest

Diese Fakten über Hochzeiten wusstest du garantiert noch nicht.

Den meisten Paaren, die heutzutage den Bund für’s Leben eingehen, reicht es längst nicht mehr, sich lediglich vor einem Standesbeamten das Ja-Wort zu geben. Sie streben außerdem eine große Hochzeit an, die den schönsten Tag im Leben unvergessen machen soll.

Ob in der Kirche oder per freier Trauung: Für Brautpaare gibt es mittlerweile unzählige Möglichkeiten, zu heiraten. Viele wählen dabei auch eine Hochzeit im Ausland – so etwa am Urlaubsort, an dem sich das Paar kennengelernt hat. Ein Brautpaar brachte dieser Wunsch jetzt aber in eine ungeahnte Notlage. Ausgerechnet der Name der Braut ließ die Feier auf der Kippe stehen.

Hochzeit gerät wegen Namen in Gefahr!

Wenige Tage vor der Hochzeit in der Schweiz machte sich ein ungewöhnliches Paar auf den Weg. Shizuka und Timo Dätwyler hatten sich beide in Japan kennen- und lieben gelernt. So gaben sich beide in einem japanischen Standesamt zuvor das Ja-Wort. Gefeiert werden sollte dieser besondere Moment allerdings in der Heimat des Bräutigams, in der Schweiz.

+++ Hochzeit: Braut reicht direkt nach Trauung die Scheidung ein – irre, was sie erzählt +++

Doch schon bei der Buchung des Flugs nach Bern stand das Paar vor der ersten Herausforderung. Der neue Nachname der Braut – Dätwyler – ließ sich nicht eins zu eins ins Japanische übertragen, berichtet „blick.ch“. Deshalb ließ sie ihren Namen ins Lateinische übersetzen. Dabei kam der Nachname „Dattouira“ heraus, der auf ihrem neuen Reisepass stehen sollte. Unter diesem Namen buchte das Paar dann auch die Flugtickets in die Schweiz.

Nur wenige Zeit später folgte dann aber die böse Überraschung. Denn auf dem Reisepass stand trotz der Änderungen „Shizuka Dätwyler“. Ein Versuch, mit dem Namen des Passes online einzuchecken, glückte, sodass sich das Paar in Sicherheit wägte. Aber nur wenige Tage später folgte am Check-in am Flughafen in Tokio die böse Überraschung: Die Airline Swiss Air weigerte sich, die Braut an Bord zu lassen!

Brautpaar muss tief in die Tasche greifen

Wie die Mitarbeiter am Check-in der aufgelösten Braut mitteilten, war es nachträglich nicht mehr möglich, den Namen auf dem Ticket zu ändern. „Uns blieb nichts anderes übrig, als ein neues Ticket für sie zu kaufen“, sagte Timo Dätwyler gegenüber „blick.ch“. Gesagt, getan! Doch der spontane Ticketkauf kostete das frisch vermählte Paar 850.000 Yen (umgerechnet 5.310,19 Euro).


Weitere News:


Zwar konnte das Paar schlussendlich wie geplant in der Schweiz heiraten. Doch die Strapazen vor der Hochzeit werden sie so schnell wohl nicht vergessen. Auf die Kritik des Bräutigams hin meldet sich auch Swiss Air zu Wort. Laut der Airline hätte das Paar die Möglichkeit gehabt, gegen eine Gebühr von 25 Franken (umgerechnet etwa 26 Euro) den Namen auf dem Ticket zu ändern. Außerdem soll sie den frisch Vermählten das Geld für die ursprünglich gekaufte Bordkarte zurückerstattet und einen Gutschein ausgestellt haben.