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Dortmunder platzt wegen Bahn-Streik der Kragen: „Geht mir auf die Eier“

In Dortmund folgt die nächste Streik-Welle. Am Donnerstag legen die Arbeiter der DSW21 erneut die Arbeit nieder – das sorgt für Frust.

Dortmund Warnstreik
© IMAGO / Cord

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Anfang Februar legten die Mitarbeiter der DSW21 zum ersten Mal die Arbeit nieder und sorgten damit für Stillstand auf der Straße. Beim Spiel von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig mussten die Fans ebenfalls auf einem anderen Weg zum Stadion kommen. Und nun folgt für alle Fahrgäste in Dortmund der nächste Supergau.

Auch am Donnerstag (9. März) fahren in Dortmund weder Busse noch Bahnen. Bei Pendlern sorgt das zu Frustration und Ärger. In den sozialen Netzen lassen sie ihrer Wut freien Lauf.

Dortmund: Nächster Streik im Nahverkehr

In einer Pressemitteilung informierte DSW21 alle Kunden über den nahenden Streik. Mit der Ankündigung gingen gleichzeitig auch die Mundwinkel bei vielen Fahrgästen nach unten. Von Betriebsbeginn gegen 3.30 Uhr bis Betriebsende gegen 1.30 Uhr am Folgetag steht der Nahverkehr erneut still. Gleiches gilt für Castrop-Rauxel.

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Auf Facebook beschweren sich User neben dem Streik über Verspätungen und angeblich unfreundliches Personal. Doch auch dem Verkehrsbetrieb macht ein Mann große Vorwürfe: „Außerdem geht mir die DSW21 auf die Eier und dass die es nicht mal in den Griff bekommen. Es geht mir nicht um die Fahrer ich weiß, was die manchmal für Stress haben.“

Busfahrer gehen für mehr Lohn auf die Straße

Verdi fordert für die Mitarbeiter 10,5 Prozent mehr Gehalt aber mindestens 500 Euro mehr im Monat. Nachdem bereits am Freitag gestreikt wurde, legte der Verkehrsbetrieb nach Aussage der Gewerkschaft kein neues Angebot vor. Doch so leicht will sich das Personal offenbar nicht geschlagen geben. Ein Mann zeigt Verständnis für das Verhalten: „Die Streiks sind gut, richtig und schon lange überfällig.“


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Auch ein anderer stärkt den Mitarbeitern den Rücken: „Die Fahrer gehen auf dem Zahnfleisch (Überstunden, Mehrfachschichten etc.). Hinzukommen viele Fahrer werden von den Fahrgästen wie der letzte Dreck behandelt.“ Über schlimme Zustände packten Busfahrer auch gegenüber DER WESTEN kürzlich aus. Ein Ende der Streik-Welle scheint jedenfalls vorerst nicht in Sicht zu sein.