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49-Euro-Ticket: Bundestag einig! Jetzt kann es losgehen

Viele bangten nach wie vor, ob das 49-Euro-Ticket wirklich kommen wird. Doch nun macht es der Bundestag offiziell – es kam endlich zur Einigung!

49-Euro-Ticket
© IMAGO / aal.photo

Deutsche Bahn:

Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Lange stand der Nachfolger des 9-Euro-Tickets auf der Kippe – viele Pendler hegten große Zweifel daran, ob das 49-Euro-Ticket überhaupt an den Start gehen würde. Zwar war das Datum 1. Mai bereits gesetzt, aber dieser Tage sorgte eine Meldung erneut für großes Beben!

In einem 18 Seiten langen Gutachten der Finanz-Kontrolle des Bundestags hieß es, dass 49-Euro-Ticket sei „verfassungsrechtlich bedenklich“. Die geplanten Regelungen seien demnach „mit Risiken behaftet“ (wir berichteten). Die Finanzierung des lang ersehnten Günstig-Tarifs stand auf der Kippe.

49-Euro-Ticket: Bundestag kommt zu Einigung

Doch jetzt herrscht beruhigende Gewissheit! Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Donnerstag (16. März) berichtet, hat der Bundestag die Finanzierung des Deutschlandtickets für Busse und Bahnen final beschlossen.

Demnach soll das 49-Euro-Ticket wie geplant am 1. Mai an den Start gehen und damit an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 anschließen. Vorgesehen sei ein digital buchbares, monatlich kündbares Abonnement, das bundesweit im Nahverkehr gilt.

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Doch wer glaubt, dass der Bundestag das Deutschlandticket einstimmig genehmigte, der ist schief gewickelt. Lediglich die Ampel-Koalitionsfraktion stimmte für den Gesetzentwurf von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP).

Deutschlandticket: Union und AfD dagegen

Während sich die Linke bei der Abstimmung enthielt, stimmten Union und AfD dagegen. Dennoch sollen die Stimmen der Ampel gereicht haben, um das 49-Euro-Ticket final zu genehmigen.

Das 49-Euro-Ticket gilt vom 1. Mai 2023 an im öffentlichen Personennahverkehr in ganz Deutschland, also in Regionalzügen, in S- und U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen. Es wird auch als Deutschlandticket oder kurz D-Ticket bezeichnet und vom 3. April an verkauft.


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Es ist als monatlich kündbares Abo erhältlich über die Apps oder Internetseiten der Verkehrsunternehmen sowie häufig auch in den Kundenzentren am Ort. Das 49-Euro-Ticket wird es auch als Job-Ticket geben. Es kostet dann 34,30 Euro monatlich. Bedingung ist, dass der Arbeitgeber einen Mindestzuschuss von 25 Prozent zahlt, also im Startjahr 12,25 Euro. Die Verkehrsunternehmen geben einen Rabatt von fünf Prozent dazu.

Ein bundesweit gültiges, ermäßigtes Sozialticket zum Einheitspreis ist nicht vorgesehen. Mögliche Ermäßigungen sind regional unterschiedlich. Regional unterschiedlich ist entsprechend auch der Geltungsbereich der vergünstigten Tickets. (mit dpa)