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Mülheim: Große Änderungen bei gefragter Kette – Kunden müssen sich umstellen

Ein bekannter Getränkehändler verkauft einen Teil seiner Märkte in Mülheim – und zwar an Edeka. Da müssen sich die Kunden umstellen.

Bierregal
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Auf die Mülheimer kommt eine große Veränderung zu. Ein großer Getränkehändler hat nämlich mehrere Märkte innerhalb der Stadt verkauft – und zwar an Edeka.

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Nein, da werden jetzt keine Supermärkte draus, Getränke kannst du auch weiterhin dort kaufen. Dennoch müssen sich die Kunden auf einige Neuerungen gefasst machen. Denn mit dem Übergang in den Besitz von Edeka dürfte sich auch beim Sortiment der Mülheimer Märkte etwas verändern.

Mülheim: „Trink-&-Spare“-Märkte werden zu „Trinkgut“

Die Getränkegruppe Mellis hat zehn Mülheimer Märkte an Edeka Rhein-Ruhr verkauft, wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet. Die werden nun von dem Label „Trink & Spare“ auf „Trinkgut“ umflaggen. Was dabei wohl auf die Kunden zukommen wird? Wird sich das Sortiment verändern? Welche Standorte sind genau betroffen? Fragen über Fragen und nur wenig Antworten.


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Der Grund für den Verkauf soll wohl bei Mellis liegen, denn der Konzern hat Probleme mit seiner Liquidität. Beziehungsweise hatte, denn der Verkauf an Edeka dürfte da Abhilfe geschaffen haben. Das letzte Jahr lief für das Unternehmen offenbar nicht so gut. Aufgrund der Inflation besorgten sich die Kunden ihre Getränke lieber bei den günstigeren Discountern als im Fachhandel.

Jetzt heißt es für Mellis erst einmal durchatmen. „Wir haben jetzt die nötige Ruhe, um uns um weitere Kosteneinsparungen und Effizienzprogramme in der Gruppe zu kümmern“, so Chef Jörg Mellis gegenüber der LZ. Ganz gerettet hat sich der Konzern somit noch nicht – zumindest nicht auf Dauer.

Mellis und Edeka geben keine Auskunft

Die Mellis Gruppe betreibt neben etwa 240 Trink-&-Spare-Märkten auch den Mineralbrunnen „Schlossquelle“ in Essen. Trinkgut Rhein-Ruhr hat seinen Sitz in Moers und mit circa 20 Märkten mehr als Mellis ist er der größte Getränkefachhändler im ganzen Land.


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Auf Anfrage von DER WESTEN wollten sich weder Mellis noch Edeka zu dem Thema äußern. „Zum jetzigen Zeitpunkt möchten wir aufgrund des laufenden Prozesses keine Stellung zu Ihrer Anfrage beziehen“, reagierte die Getränkegruppe.