Es ist ein absoluter Alptraum, den die Eltern einiger Grundschulkinder aus Oberhausen gerade durchleben: Ein Lehrer soll Schüler während des Schwimmunterrichts heimlich gefilmt haben! Wir berichteten bereits über den schockierenden Vorfall. Jetzt kommen neue Details ans Licht.
Die Ermittlungen gegen den Lehrer einer Grundschule in Oberhausen dauern weiter an. Ihm wird vorgeworfen, Kinder heimlich gefilmt zu haben. Die Vorwürfe gehen auf einen Vorfall vom 18. November vergangenen Jahres zurück. Der Lehrer soll im Rahmen des Schwimmunterrichts heimlich Aufnahmen gemacht haben. Dabei filmte er aber nicht die schwimmenden Schüler im Unterricht, sondern die Mädchen in der Umkleidekabine. Das wird ihm zumindest vorgeworfen.
Oberhausen: Sichergestellte Gegenstände im zweistelligen Bereich
Doch ist der Fall vielleicht noch viel größer? Wie die „WAZ“ berichtet, werden beschlagnahmte Daten immer noch gesichert. Dabei soll es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um sichergestellte Gegenstände im zweistelligen Bereich handeln – darunter möglicherweise Festplatten oder USB-Sticks. Genaueres gab die Staatsanwaltschaft nicht bekannt.
Auch zum Inhalt der sichergestellten Sachen äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht. Erst muss das komplette Material vorliegen. Dann kann Anklage erhoben werden. Der Lehrer ist seit November vom Unterricht ausgeschlossen. Es wurde zunächst ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Dieses setzt allerdings wegen den strafrechtlichen Ermittlungen aus.
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Oberhausen: Schule ist von dem Vorfall sehr betroffen
Die Betroffenheit an der Schule war hoch. Wie die Schule mit dem Vorfall umging und was den Eltern und Kindern angeboten wurden, liest du im Artikel der „WAZ“.
Das Geschehene an der Grundschule ist nicht der einzige Vorfall aus Oberhausen, der Polizei und Staatsanwaltschaft grade in Atem hält. Auch gegen einen Chefarzt aus der Stadt wird grade ermittelt! Was ihm vorgeworfen wird, erfährst du hier.