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Oberhausen: Große Änderung im „Sea Life“ steht bevor – das müssen Besucher jetzt wissen

Das „Sea Life“ in Oberhausen bekommt Zuwachs! Das sind gleichzeitig gute und schlechte Nachrichten für Fischfans.

Oberhausen Sea Life
© IMAGO / Zoonar

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Eine große Herausforderung für das „Sea Life“ in Oberhausen! In den letzten Tagen war hier viel los. Tausende Meereslebewesen mussten von A nach B gebracht werden. Und auch jetzt steht noch so einiges an logistischer Arbeit bevor.

Ein harter Job für das „Sea Life“ in Oberhausen, doch eine grandiose Nachricht für alle Fans von Fischen und anderen Meeresbewohnern. Sie können jetzt noch mehr entdecken.

Oberhausen: Umzug für Tausende Fische und Co.

Dabei ist der Anfang der Geschichte eigentlich ein trauriger. Denn das „Sea Life“ in Königswinter bei Bonn musste vor Kurzem schließen. Plötzlich standen 2.000 Lebewesen ohne ein festes Zuhause da. 200 davon sollten ihren Weg nach Oberhausen finden.

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„Das ist logistisch schon ziemlich herausfordernd“, erklärt der General Manager von Sea Life, Martin Lind, gegenüber „wa.de“. „Der Transport läuft dann so: Man stellt sich einen Mercedes Sprinter vor, der zwei große Becken auf der Ladefläche hat“. Die sind natürlich entsprechend gesichert und wenn nötig mit Sauerstoff und entweder Salz- oder Süßwasser gefüllt.

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Die mehreren Transporte sind mit dem letzten am 8. Februar alle glatt über die Bühne gelaufen. „Es hat hervorragend geklappt“, zeigt sich Lind sichtlich erfreut. „Stand jetzt ist Königswinter fischfrei.“ Und die Besucher vom Sea Life in Oberhausen können sich nun über ein paar neue Fischgesichter freuen.

Auch hier finden die Tiere Unterschlupf

Natürlich birgt so ein groß angelegter Umzug für jede Art von Tier ein gewisses Risiko. „Für Tiere ist ein solcher Transport immer mit einem hohen Stresslevel verbunden, weil sie – im Gegensatz zum Menschen – natürlich nicht wissen, was mit ihnen passiert“, veranschaulicht der Manager. Darum sei ein möglichst kurzer Transportweg wichtig, um die Tiere nicht unnötig zu belasten. Deshalb war auch klar, dass Deutschlands größter Sea Life-Standort mitten im Ruhrgebiet einen Teil der Königswinter Fischfamilien aufnehmen soll. Diese gesellen sich nun zu den bereits 5.000 Bewohnern.


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Neben Oberhausen finden die restlichen 1.800 Meeresbewohner auch in Berlin, Speyer und Konstanz ein neues Zuhause. Ein Paar hat es sogar bis nach Paris (Frankreich), Scheveningen (Niederlande) und nach Blankenberge (Belgien) verschlagen. Diese Verteilung innerhalb der Sea Life-Standorte hilft auch bei der Förderung von Nachwuchs, um zum Beispiel Inzucht zu vermeiden. „Deshalb werden die Nachzuchten innerhalb Europas aufeinander verteilt“, gibt Lind an. „Da hilft man sich gegenseitig aus.“