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Mülheim: Anwohnerin macht Frust-Entdeckung – „Das ist ein Volk heutzutage“

Mülheim: Anwohnerin macht Frust-Entdeckung – „Das ist ein Volk heutzutage“

Polizeiauto von der Seite (imago Tim Oelbermann).jpg

Mülheim: Anwohnerin macht Frust-Entdeckung – „Das ist ein Volk heutzutage“

Mülheim: Anwohnerin macht Frust-Entdeckung – „Das ist ein Volk heutzutage“

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Mülheim. 

Über dieses „Geschenk“ freut sich eine Frau aus Mülheim nicht besonders. Sie will nur eben im Aldi an der Uhlandstraße einkaufen und stellt ihren Wagen auf dem Parkplatz ab.

Als sie wiederkommt, macht sie eine frustrierende Entdeckung. Nicht schon wieder, denkt sich die Frau aus Mülheim.

Mülheim: Frau macht Frust-Entdeckung – „Schöne Weihnachten, das war es dann wohl“

Als sie ihr Auto am Freitag gegen 16.45 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz an der Uhlandstraße parkt ist damit noch alles in Ordnung. Doch wenig später ist ihr Hyundai i20 verkratz und zerbeult. „Danke an den oder diejenige, die mein Auto beschädigt hat“, schreibt sie sarkastisch in einer Mülheimer Facebook-Gruppe. Wie sie darauf kommt, dass es sich bei dem Übeltäter um eine Frau handelt, ist unklar.

„Danke dafür, dass du dann auch noch so feige bist und einfach abhaust“, wettert sie weiter. Denn für sie ist es nicht das erste Mal, dass ihr so etwas passiert – nicht einmal in diesem Jahr! Sie muss jetzt wegen Sachbeschädigung und Fahrerflucht eine Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstatten. Doch ohne Zeugen dürfte das wenig Sinn ergeben.

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Einige Fakten über die Stadt Mülheim an der Ruhr:

  • wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt, 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
  • liegt zwischen Duisburg, Essen und Düsseldorf
  • hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019), besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
  • Oberbürgermeister ist Marc Buchholz (CDU)

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Daher bittet sie die Mülheimer Anwohner, sich mit Hinweisen zu melden. Damit kann jedoch keiner dienen. „Drücke euch die Daumen, dass sich jemand meldet“, unterstützt sie eine andere Mülheimerin. „Das ist ein Volk heutzutage.“

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Lediglich einer gibt ihr den Tipp, sich eine Dashcam zu besorgen. Damit hätte bei seinem Freund ein ähnlicher Fall aufgeklärt werden können. Doch das kommt für die Mülheimerin in jedem Fall zu spät. Sie hat jetzt einen Schaden von 2.000 Euro und keine Hoffnung, den Täter zu finden. „Schöne Weihnachten, das war es dann wohl“, resigniert sie. „Hoffentlich kriegt der Verursacher auch mal so ein tolles Geschenk.“ (mbo)

>>> Noch schlimmer traf es einen Mann aus Duisburg, denn als der zu seinem Auto kam, musste er feststellen, dass Unbekannte das gesamte Fahrzeug auseinadergenommen und ausgeschlachtet hatten. Das irre Foto des PKWs siehst du hier