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Fridays for Future: Mülheimer Gastronom macht Demonstranten klare Ansage – „Müssen malochen“

Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ hat am Freitag (23. September) zu einem weiteren globalen Klimastreik aufgerufen.Ein Gastronom aus Mülheim sagt unmissverständlich, was er von „Fridays for Future“ hält – und hat eine Botschaft für alle Demonstrierenden in seiner Stadt.„Fridays for Future“: Gastronom macht Demonstranten klare Ansage Nein, er werde leider selbst nicht beim globalen Klimastreik […]

Fridays for Future
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Greta Thunberg

Das ist die Gründerin von „Fridays for Future“

Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ hat am Freitag (23. September) zu einem weiteren globalen Klimastreik aufgerufen.

Ein Gastronom aus Mülheim sagt unmissverständlich, was er von „Fridays for Future“ hält – und hat eine Botschaft für alle Demonstrierenden in seiner Stadt.

„Fridays for Future“: Gastronom macht Demonstranten klare Ansage

Nein, er werde leider selbst nicht beim globalen Klimastreik dabei sein können, bei dem allein in Deutschland am Freitag mehr als 270 Versammlungen und Veranstaltungen geplant sind. „Weil wir malochen müssen, damit wir unsere Angestellten bezahlen können“, erklärt Uwe Pattalon bei Facebook.

Auch könne der Inhaber des Burgerladens „The Hungry Poet“ den Demonstranten kein Essen spendieren, „weil wir die jungen Leute, welche hier arbeiten, auch bezahlen müssen, denn das sind auch junge Menschen, welche teilweise von der blanken Angst vor der Zukunft getrieben sind.“

Fridays for Future
„Fridays for Future“ hat am Freitag zum globalen Klimastreik aufgerufen. Foto: IMAGO / Michael Gstettenbauer

Dennoch machte der Gastronom aus Mülheim jungen Demo-Besuchern ein Angebot.

Gastronom aus Mülheim lädt „Fridays for Future“- Teilnehmer ein

Wer am Freitag nach der Demo bei ihm essen wolle, der könne sich über einen 50-Prozent-Rabatt freuen. „Wir hoffen, dass ihr morgen um 16 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz viele Menschen seid, und wünschen Euch viel Spaß und Erfolg beim Demonstrieren“, so Pattalon.

Für seinen Beitrag erntet der Gastronom teilweise Unverständnis bei Facebook. „Das wars für mich. Ihr werbt für Essen und macht auch gleich Werbung für Politik. Entliked“, schreibt einer.

+++ Mülheim: Strom- und Gas-Wahnsinn zwingt Gastronom zu drastischem Schritt – „Wissen nicht, wo die Reise hingeht“ +++

Davon lässt sich der Inhaber des Burgerladens allerdings nicht beirren: „Entlike doch einfach, Deine Theatralik ändert nichts an unserer Haltung.“ Dafür bekommt Pattalon neben Kritik auch viel Zuspruch.

  • „Politik lässt sich heute nicht mehr vom Business trennen, gerade in einer Zeit, wo politische Entscheidungen das Business massiv gefährden“
  • „Jeder hat das Recht sich politisch zu äußern. Denn jeden betrifft es“
  • „Ich finde Eure Posts super, macht gerne weiter so“

Zuletzt hatte sich der Inhaber des Mülheimer Burgerladens mit der lokalen FDP angelegt. Hintergründe dazu erfährst du hier >>>


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Das fordert Fridays for Future

Beim globalen Klimastreik fordert „Fridays for Future“ aktuell vor allem die Einrichtung eines staatlichen Sondervermögens für Klimaschutz in Höhe von hundert Milliarden Euro. Als Vorbild dient das zuletzt gebildete Sondervermögen für die Bundeswehr.

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Außerdem wollen die Aktivisten dafür werben, Klimaschutz und soziale Sicherheit nicht gegeneinander auszuspielen. Neben „Fridays for Future“ gehen beim Klimastreik noch weitere Organisationen auf die Straße. (ak mit AFP)