Mülheim.
Schlechte Nachrichten aus Mülheim.
Trotz besten Freibadwetters muss das Naturbad in Mülheim-Styrum weiterhin geschlossen bleiben.
Mülheim: Naturbad trotz besten Badewetters noch immer dicht
Vergangene Woche war Chlor in die Anlage geraten. Vorausgegangen war eine Verunreinigung des Trinkwassers in Mülheim. Die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (RWW) musste das Wasser klären, um die damit einhergehenden Gefahren für die Haushalte in Mülheim zu bannen.
Durch die Anlagen war das Chlor auch ins Naturbad geraten – und das gehört da eigentlich gar nicht rein. Denn was den Menschen hier zugute kommt, könnte im Fall des Naturbads das ökologische Gleichgewicht durcheinanderbringen. Hier liest du mehr dazu >>>
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Das ist die Stadt Mülheim an der Ruhr:
- wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt, 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
- liegt zwischen Duisburg, Essen und Düsseldorf
- hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019), besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
- Oberbürgermeister ist Marc Buchholz (CDU)
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Mülheim: Naturbad kämpft mit diesem Problem
Eigentlich halten die Schilfbeete das Wasser im Naturbad sauber, doch der chemische Zusatz könnte das empfindliche System angegriffen haben. Die Anlage wurde sofort für alle Besucher geschlossen.
Wasserproben wurden entnommen, um mögliche weitere Schritte wie bestenfalls die Wiedereröffnung einzuleiten. Am Sonntag verkündete das Bad leider, die Auswertung der Proben dauere an. Damit bleibt das Bad vorerst dicht.
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Naturbad Mülheim-Styrum gibt Grund zur Hoffnung
„Es tut uns wahnsinnig leid, dass wir bei diesem tollen Wetter nicht öffnen können. Wir hoffen inständig, dass wir bald wieder für euch da sein können“, schreiben die Verantwortlichen auf ihrer Facebook-Seite.
Man hoffe, dass sich die Mikrobiologie zumindest ein wenig erholt habe. Es besteht Hoffnung: „Unser Schilf wurde erst gelb und bekommt langsam wieder eine grüne Farbe. Das könnte ein gutes Zeichen sein.“
Die Fans des Naturbads halten die Daumen gedrückt. „Oh man, ich hoffe wirklich das ihr bald wieder aufmachen könnt. Jetzt wo das Wetter wieder besser wird. Damit ihr nicht noch mehr Verluste einfahrt. Furchtbar das Ganze“, kommentiert ein Facebook-Fan die Situation. (vh)