Die UFC Fight Night steht an. Bei dem großen Aufeinandertreffen von Martial-Arts-Kämpfern aus aller Welt ist im nächsten Jahr auch eine Frau aus Gelsenkirchen dabei. Mandy „Monster“ Böhm wird im Februar 2023 auf ihre Gegnerin Ji Yeon Kim stoßen.
Doch bevor sie daran überhaupt denken kann, muss die Kämpferin aus Gelsenkirchen noch ein großes Problem lösen. Sonst kann sie sich den Kampf in Südkorea abschminken.
Gelsenkirchen: UFC-Fighterin Mandy Böhm steckt in Schwierigkeiten
Die 32-jährige will sich am 4. Februar 2023 bei ihrem dritten UFC-Kampf in Seoul, Südkorea, erneut beweisen. Gegenüber ihre Opponentin Ji Yeon Kim und der ganzen Welt will Mandy „Monster“ Böhm nicht nur ihrem Spitznamen alle Ehre machen. Als eine der wenigen deutschen Kandidaten repräsentiert sie zudem ihr Heimatland.
Allerdings liegt ihr noch ein großer Stein im Weg. Denn sie muss, wie alle anderen auch, die komplette Reise in den Osten samt Flug und Übernachtung selbst bezahlen. Da dies nur schwer zu stemmen ist, hat sie eine Spendenaktion auf gofundme.com eingerichtet.
Das ist der Ultimate Fighting Championship:
- US-amerikanisches Mixed-Marital-Arts-Unternehmen
- Weltweit größter MMA-Veranstalter
- 1993 gegründet mit Hauptsitz in Las Vegas, Nevada
„Ich freue mich auf diesen Kampf und darauf, meine Nation vor dem Koreanischen Publikum vertreten zu dürfen“, schreibt sie dort. „Wer mich kennt und meinen Weg ein bisschen verfolgt hat, weiß: Ich gebe alles für diesen Sport.“
Gelsenkirchener UFC-Fighterin erhält Unterstützung
Als Frau in einer weniger umworbenen Sportart wie Fußball zum Beispiel sei es nicht leicht. „Ich bin leider eine ‚Randgruppe‘ in einer ‚Randsportart‘, stellt Böhm fest. Deshalb dürfte es für sie umso schwieriger sein, Sponsoren zu ergattern. „Jede noch so kleine Spende zählt und bringt mich meinem Ziel vom ersten UFC-Sieg ein Stück näher.“
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Jetzt findet die Kämpferin sogar Unterstützung aus Schalke-Fankreisen. Auf Twitter ruft zumindest einer auf, die 32-Jährige in ihrem Traum zu unterstützen. „Für neue beziehungsweise ‚kleine‘ Fighter ist es wirklich schwer“, bedauert der Fußball- und UFC-Begeisterte. Er teilt den Link zur Spendenseite in dem Sozialen Netzwerk in der Hoffnung, dass sich noch mehr dafür engagieren.