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Gelsenkirchen: Marktplatz wird zu Tabu-Zone! Mutter berichtet Erschütterndes

In Gelsenkirchen wird der Marktplatz wird zur absoluten Tabu-Zone! Eine Mutter berichtet jetzt erschütternde Details.

Mann trinkt Bier
© imago/photothek

Tranq - die Droge, die das Fleisch zerfrisst

In den USA sind viele Menschen abhängig von Fentanyl, einem synthetischen Opioid. Seit einiger Zeit wird die Droge mit Xylazin gestreckt, einem Medikament aus der Tiermedizin. Das Mittel wird auch Tranq genannt und ist verschäft die Drogenkrise zusätzlich. Denn es lässt Gewebe absterben, teilweise sind sogar Amputationen nötig.

Ein Platz in der Gelsenkirchener Innenstadt ist nichts für Kinder, sorgt sich eine Mutter aus der Stadt nicht nur um ihre eigene Tochter. Hier würde sie niemanden alleine hinschicken, nicht einmal sich selbst, denn selbst als erwachsene Frau fühle sie sich hier unwohl.

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Betrunkene, Drogenabhängige – egal ob im Dunklen oder am helllichten Tag hängen sie auf dem Marktplatz herum und machen der Gelsenkirchenerin Angst. Gegenüber der „WAZ“ erzählt sie von ihren Sorgen – und die Stadt reagiert.

Gelsenkirchenerin sorgt sich um Marktplatz

 „In Gelsenkirchen wird es immer schwieriger, sich mit gutem Gefühl durch die Straßen zu bewegen“, bedauert Christiane Seitz die aktuelle Situation. Besonders am Margarethe-Zingler-Platz sei es jüngst immer schlimmer geworden. „Es wäre sehr schade, wenn der Marktplatz nun auch zu so einer Zone wird.“


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Dabei würde sie so gerne mal ihre 8-jährige Tochter zum Brötchenholen oder ähnlichem rausschicken, damit sie selbstständiger werden kann. Doch zu diesem Platz würde sie sie niemals schicken. Schade, findet sie, „weil ihr dadurch die Freiheit und die Möglichkeit genommen wird, sich frei und unbeschwert außerhalb unserer Wohnung zu bewegen.“

Stadt Gelsenkirchen reagiert

Gegenüber der „WAZ“ bezieht die Stadt Gelsenkirchen Stellung zu der Einschätzung der Bewohnerin. Der Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) sei bereits auf die Situation aufmerksam geworden und würde nun öfter den Platz kontrollieren. „Seit September ist eine stärkere Frequentierung der Örtlichkeit durch die Suchtkrankenszene zu verzeichnen“, so ein Stadtsprecher. „Seit diesem Zeitpunkt wurde die Kontrolldichte des KOD deutlich erhöht.“


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Doch warum sind seit Kurzem so viele Betrunkene und Drogenabhängige auf besagtem Platz? „Nach Einschätzung der Streetworker haben die zivilen Kontrollen der Polizei, die Streifen des KOD und die Umgestaltungsmaßnahmen des Stromkastens am Kennedyplatz zu einer Verlagerung beigetragen.“ Und die somit Vertriebenen treffen nun auf die Obdachlosen, die hier schon länger angesiedelt sind. Dadurch wird es am Margarethe-Zingler-Platz nun voller

Auch weil der Rewe-Markt an den Platz angrenzt, sieht die Stadt diese Situation zunehmend „kritisch“. Wie der KOD nun genau vorgehen will, erfährst du bei der „WAZ“.