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Tierheim Essen nimmt Hund auf – Schock-Anruf bricht Mitarbeitern das Herz

Als „Rabauke“ im Tierheim Essen landet, wissen die Pfleger bereits, dass es schlimm wird. Doch wie schlimm, das erfahren sie erst später.

Tierheim Essen
© Tierheim Essen

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Das Tierheim Essen platzt bereits aus allen Nähten (hier mehr dazu) und trotzdem kommen immer wieder neue Fundtiere bei den Mitarbeitern an. Arme zurückgelassene Seelen, denen sonst keiner hilft.

Meistens reicht schon ein Blick der erfahrenen Tierpfleger des Tierheim Essen und sie wissen, was auf sie zukommt. Doch mit dieser schockierenden Nachricht hätten sie nicht gerechnet.

Tierheim Essen: Hund kriegt kaum Luft

Als „Rabauke“, so haben die Tierpfleger die kleine französische Bulldogge genannt, am Freitag (23. Februar) bei ihnen ankam, stellten sie sofort ein Bild von ihm bei Facebook rein. Ihre Hoffnung: Vielleicht meldet sich der Halter und will seinen Hund zurück.

Zeitgleich nahmen sie den Rüden genau unter die Lupe und wussten schnell, „dass es bei dieser Rasse wieder teuer wird, nicht nur, weil es sich um einen Krypto handelt. Die Baustellen sind uns ja hinlänglich bekannt bei den Frenchies“, schreiben sie bei Facebook.

Der Hund bekam kaum Luft, was für die Rasse leider fast schon „normal“ ist. Und das ist offenbar noch harmlos ausgedrückt. „Rabauke war gar nicht in der Lage zu fressen, ohne dabei fast zu ersticken“, wird das Tierheim Essen deutlicher. Sofort wurde der Vierbeiner in die Tierklinik geschickt. Bevor überhaupt an eine Weitergabe zu denken war, mussten Gaumensegel und Nasenlöcher operiert werden.

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„Alles weitere wäre nur eine Qual gewesen“

Als Rabauke bereits auf dem OP-Tisch lag, musste der Tierarzt jedoch eine schreckliche Diagnose feststellen. „Nur kurze Zeit nach der Untersuchung bekamen wir einen nicht so schönen Anruf. Rabauke ist nicht mehr zu retten, er hatte einen Trachealkollaps und alles weitere wäre nur eine Qual, selbst nach der Operation. Schweren Herzens mussten wir den Kleinen heute gehen lassen“, teilt das Tierheim Essen die traurige Nachricht mit.



Auch für den Vorbesitzer finden die Mitarbeiter noch einmal deutliche Worte. „Also, lieber Besitzer. Deinem Hund wurde nun geholfen, nachdem du dir (wer weiß wie lange) angeschaut hast, wie der kleine unter massiver Atemnot leidet und mittlerweile Spindeldürr war. Gefressen hat er gewiss nicht mehr gut, er hatte ja nur 2 Optionen, Ersticken oder Fressen.“ Rabauke hätte sicherlich einen schöneren Abgang verdient gehabt.