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Essen: Straßenschild sorgt für Spott – „Für Männer gesperrt?“

In Essen steht unweit des Hauptbahnhofs ein Straßenschild, das für viel Verwirrung sorgt – und auch für viel Lachen.

Essen
© imago images/Rupert Oberhäuser

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Was ist das denn da für eine merkwürdige Straßenschild-Kombination auf der Hachestraße? Gleich vor dem Hauptbahnhof Essen in Richtung Innenstadt stolpern vor allem Fußgänger aktuell über die Entdeckung – und sind sehr verwirrt.

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„Was mag das wohl bedeuten?“, fragt sich ein Essener in einer Facebook-Gruppe. Gleich darunter sammeln sich sofort Kommentare von witzelnden Nutzern. Schnell kommen die wüstesten Erklärungen zusammen.

Essener witzeln über verwirrendes Schild

Grund für die Aufregung ist ein Schild an der Baustelle in der Hachestraße. Hier finden aktuell Straßenarbeiten statt, die rechte Spur ist komplett gesperrt, der Boden aufgerissen, ein Bagger steht im Schutt und mehrere Meter lang stehen die rot-weißen Absperrbarken mit gelben Leuchten.


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Wer genau auf das Schild blickt, wundert sich allerdings über die Kombination aus einem Durchgang-verboten-Schild und dem Hinweis für Fußgänger, die rechts laufen sollen. Vor allem zeigt Ersteres typischerweise eine durchschnittliche männliche Person und das darunter eine Karikatur einer Frau mit Kind an der Hand.

Foto: Gisbert Hadamitzky

Das ist natürlich eine Vorlage für Witze und Verwirrung. „Frauen mit Kindern dürfen rechts an der Absperrung entlanglaufen, aber für Männer ist der Durchgang gesperrt?“, fragt sich Gisbert Hadamitzky aus Essen. Unter dem Foto, das er in einer Facebook-Gruppe teilt, entbrennt daraufhin ein Witze-Feuer.

Facebook-Nutzer klärt auf

Eine Nutzerin meint, das Problem wären eher die Hosen. Menschen mit Kleidern oder Röcken sei es ja erlaubt, rechts vorbeizugehen. Nur wer Hosen trage, dürfte hier nicht durch. Andere geben ebenfalls ihren witzig gemeinten Senf dazu.



Aber ein Nutzer kann aufklären. Das Durchgang-verboten-Schild sei schon vorher da gewesen. Dann kam die Baustelle mit der Absperrung und über die sollen die Fußgänger natürlich nicht drüber klettern. Darum wurde das Zusatzschild aufgehängt, um den Passanten zu zeigen, dass sie rechts an der Absperrung vorbeigehen sollen.

Aber auch er ist der Meinung, dass das Schild ungünstig gewählt ist, da es nur eine weibliche Person mit Kind an der Hand karikiert.