Veröffentlicht inEssen

Essen: Neue Schock-Details zu Massenschlägerei – „Unter den Flüchtenden waren auch schwangere Frauen“

Der Schock nach der Massenschlägerei in Essen am Freitag (16. Juni) sitzt tief. Jetzt kommen neue Details ans Licht.

© Markus Gayk/dpa

Rocker, Clans, Mafia: Die Organisierte Kriminalität im Revier

Der Schock in Essen sitzt tief nach den brutalen Auseinandersetzungen am Freitagabend (16. Juni)!

In der Innenstadt von Essen waren hunderte Syrer und Libanesen unter anderem mit Baseballschlägern, Dachlatten und Messern aufeinander losgegangen. Es gab mehrere Verletzte, darunter zwei Polizisten.


Auch interessant: Castrop-Rauxel und Essen: Droht die Clan-Eskalation? „Tote in Kauf genommen“


Jens Gröne, Essener Kommunalpolitiker und ehemaliger SPD-Ratsherr war an jenem Abend in der „Temple Bar“ auf dem Salzmarkt, gegenüber von einem syrischen Restaurant – als es dort zu Auseinandersetzungen kam. Die „WAZ“ berichtet von seinen Erlebnissen.

Essen: Politiker erlebt Massenschlägerei live mit

„Ich sah ungefähr 150 bis 200 Männer, die zielgerichtet und fast in Formation auf das syrische Restaurant zumarschierten, dann hat es 60 Sekunden gescheppert“, erinnert sich Gröne. Ein rund 20-sekündiges Video im Netz zeigt die Gewalteskalation. Männer stürmen in das Lokal, Möbel fliegen durch die Luft, Schreie, zerbrechende Glasscheiben.

Die Gäste aus dem Restaurant flohen panisch. „Sie rannten alle auf unsere Seite des Salzmarktes“, zitiert „WAZ“ den SPD-Mann. Was Gröne besonders schockierte: „Unter den Flüchtenden waren auch schwangere Frauen.“ Er habe dafür kein Verständnis – „erst recht nicht, da beim Syrer auf dem Salzmarkt fast nur Familien mit kleinen Kindern als Gäste sind und sich sehr friedlich in die Gesellschaft einfügen.“


Mehr Nachrichten, die dich interessieren könnten:


Wie Jens Gröne den Polizeieinsatz vor Ort erlebt hat und welche Reaktionen auf die brutale Massenschlägerei folgten, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen <<<