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Essen: Raser starten illegale Autorennen in der Innenstadt – sie sollen es bitter bereuen

Mit Höchstgeschwindigkeit ging es bei einigen Fahrern durch die Stadt – doch das hatte üble Konsequenzen für die Raser.

Essen Raser
© IMAGO / Stefan Zeitz

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Am Wochenende waren in Essen wieder Raser auf der Straße unterwegs. Es kam gleich zweimal zu illegalen Autorennen. Dadurch brachten sich die Fahrer sowie andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr.

Doch Sieger gab es bei den Rennen in Essen keine – denn die Polizei bereitete der Spritztour ein vorzeitiges Ende. Mit deftigen Konsequenzen für die Raser.

Essen: Polizei bremst Raser aus

Am Freitag (27. Januar) kurz vor Mitternacht fiel zivilen Beamten ein weißer Mercedes E63 AMG auf. Der Fahrer ließ den Motor laut aufheulen und raste mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Altendorfer Straße in Richtung Limbecker Platz. Er behinderte und provozierte andere Verkehrsteilnehmer, indem er mehrfach stark bremste, dann wieder beschleunigte und dicht auffuhr.

Am Kreisverkehr des Berliner Platzes kam der 22-jährige Fahrer kurz zum Stehen. Dort sorgte er beinahe für einen Unfall. Der junge Mann beschleunigte so stark, dass das Heck des Daimlers ausbrach und die dortige Mittelinsel nur knapp verfehlte. Ab dem Punkt hatten die Polizisten genug gesehen und stellten ihn bei einer nahegelegenen Tankstelle. Bei der Kontrolle zeigte sich, dass der 22-Jährige bereits polizeibekannt ist. Aufgrund von Verkehrsstraftaten sowie Ordnungswidrigkeiten ist er bereits mehrfach negativ aufgefallen, dabei befindet sich der junge Mann noch in der Probezeit. Das Fahrzeug sowie den Führerschein konnte der AMG-Fahrer direkt vor Ort und Stelle lassen.

Rennen endet für Fahrer übel

Am nächsten Abend gegen 21:50 Uhr fielen einer Zivilstreife drei weitere hochmotorisierte Fahrzeuge auf, die in Richtung Altendorfer Straße unterwegs waren. Zwei rot-weiße Audi sowie ein grüner Mercedes C63 AMG rasten durch die Innenstadt. An einer Ampel der Kreuzung Altendorfer Straße / Hans-Böckler-Straße hielten die Fahrer kurz an, um wenig später mit einem schwarzen Audi A7 ein Rennen zu starten. Die Tachometer ließen sie dabei völlig außer Acht, doch bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung blieb es nicht. Auch bei Roter Ampel kannten sie kein Halten und brachten durch ihre aggressive Fahrweise auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr.


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Der rote Audi S7 wurde kurz darauf parkend an der Straße Vierhandbank festgestellt, jedoch war der Fahrer verschwunden. Die Fahrer des weißen Audi S7 und des AMGs konnten sich hingegen nicht der Kontrolle entziehen. Die Bilanz der Polizei: Vier Autos und drei Führerscheine wurden eingezogen. Gegen alle Verkehrssünder wird unter anderem aufgrund des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.