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Essen: Mutter von Schulkind rastet wegen Corona-Tests aus – „Kinder haben keinen Bock mehr“

Essen: Mutter von Schulkind rastet wegen Corona-Tests aus – „Kinder haben keinen Bock mehr“

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Essen: Mutter von Schulkind rastet wegen Corona-Tests aus – „Kinder haben keinen Bock mehr“

Essen: Mutter von Schulkind rastet wegen Corona-Tests aus – „Kinder haben keinen Bock mehr“

Vektor, Totimpfung, mRNA? Diese Impfstoff-Arten gibt es

Diese Impfstoff-Arten gibt es und so funktionieren sie.

Essen. 

Eine Mutter aus Essen hat genug. Sie redet sich stellvertretend für zahlreiche andere Eltern ihren Frust von der Seele!

Corona hält Deutschland und Essen noch immer im Würgegriff. Die Inzidenzen sind hoch, auch an den Schulen in Essen und im ganzen Ruhrgebiet fallen immer wieder Schüler wegen positiver Corona-Tests aus.

Jetzt sind auch noch die PCR-Tests an den Schulen abgeschafft worden – genau das treibt Sandra R. (31) aus Essen-Borbeck auf die Palme!

Essen: Mutter von Schulkind wegen Corona-Tests wütend – „Bin tierisch genervt“

In den Schulen in NRW finden zwar noch immer Pool-Tests statt (eine Klasse wird in zwei Pools aufgeteilt, die Kinder werden dann anonym getestet), allerdings entfallen PCR-Einzeltests bei einem positiv getesteten Pool. Der Grund: Wegen der Omikron-Variante seien zahlreiche Labore schlicht überfordert mit der Auswertung von Tests. Wenn ein Pool jetzt positiv getestet ist, erhalten Eltern eine entsprechende Nachricht, dass sich ihr Kind im betroffenen Pool befinde.

Die betroffenen Kinder dürfen am nächsten Tag weiter zur Schule, eine Einzeltestung findet zu Beginn des Unterrichts dann per Schnelltest statt. Positiv getestete Kinder müssen dann unverzüglich abgeholt werden, das Kind muss zum Testzentrum, um den positiven Schnelltest zu bestätigen. Die Kinder eines positiv getesteten Pools müssen übrigens so lange per Schnelltest getestet werden, bis der Pool wieder negativ ist. So weit die neue Regelung.

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Das bedeuten die 3G-, 2G- und 2G+-Regel:

  • 3G: wer nicht vollständig geimpft ist oder als genesen gilt, muss entweder einen Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt) oder einen PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) vorlegen
  • Ungeimpfte müssen z.B. für Veranstaltungen in Innenräumen einen negativen Coronatest vorlegen
  • die 2G-Regel (geimpft oder genesen) ist eine Verschärfung der 3G-Regel. Hier haben Ungeimpfte selbst mit negativem Corona-Test keine Chance auf Zugang
  • noch härter ist die 2G+-Regel: Hier müssen selbst Geimpfte einen negativen Corona-Test vorlegen, so z.b. bei Hotelaufenthalten oder körpernahen Dienstleistungen

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Essen: Vierfach-Mutter spricht Klartext – „Kinder haben gar keinen Bock mehr auf Schule“

Für die vierfache Mutter Sandra R. ein Unding. Gegenüber DER WESTEN sagt sie: „Da blickt niemand mehr durch, weder wir Eltern, noch die Lehrer, geschweige denn die Kinder. Viele von ihnen haben gar keinen Bock mehr auf die Schule, obwohl sie vorher sehr gern zur Schule gegangen sind. Das kann doch nicht sein, dass den Kleinen die Lust am Unterricht genommen wird durch diese ständigen Teständerungen.“ Zuvor seien die Regeln klarer gewesen: Jede Klasse bildet zwei Test-Pools. Sollte ein Pool positiv getestet sein, finden Einzeltests via PCR-Test statt. Das Ergebnis ist nach maximal 48 Stunden da gewesen, bis dahin bleiben alle Pool-Kinder zuhause. Danach lediglich das betroffene Kind und eventuelle Kontaktpersonen.

Sandra R. weiter: „Ich bin tierisch genervt. Jetzt dürfen auch positiv getestete Kinder weiter zum Unterricht, sind dann weiterhin ansteckend. Und für die Eltern ist das ein Riesen-Stress, weil wir alle Gewehr bei Fuß stehen müssen, wenn plötzlich Schnelltests positiv sind. Und die sind, wie wir wissen, ja öfter mal falsch negativ.“ Sie wolle nach dem Sommer wieder arbeiten, doch wisse nicht, ob sie das könne, wenn die Testregeln permanent geändert würden: „Welcher Chef stellt jemanden ein, dessen Kinder jederzeit abgeholt werden könnten? Was sollen generell Berufstätige machen, denen bleibt doch vor Spannung alle zwei Tage das Herz stehen?“

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Auch die Lehrer seien von den neuen Testregeln verwirrt, es würde kostbare Unterrichtszeit ausfallen. R. hat für deren Frust Verständnis: „Lehrer stehen ja zwischen den Fronten. Sie wollen gern unterrichten, müssen aber viel Zeit opfern, um die ganzen Tests ordnungsgemäß durchzuführen. Man weiß ja, wie schwer sich Grundschüler mit den unangenehmen Schnelltests tun. Da kann es auch mal bei dem einen oder anderen Kind länger dauern.“

So wie jetzt könne es auf keinen Fall dauerhaft weitergehen, zumal es selbst in den Kindergärten besser laufe, so Sandra R.: „Ich habe selbst ein Kita-Kind, und dort organisiert die Stadt das Testverfahren. Dort läuft es schnell und geordnet ab. An den Schulen aber steht das Ministerium an der Spitze, die Schulleiter selbst können ja nicht ausscheren.“

Jetzt hofft sie einfach, dass es nach Ostern wieder besser läuft und die Regeln wieder vereinfacht werden. Es wäre eine Katastrophe, wenn Eltern im Herbst wieder mit komplizierten Testregeln gestresst würden. Sandra R.: „Wir als Eltern brauchen mehr Informationen, auch mit mehr Vorlaufzeit. Und vor allem darf den Kindern nicht der Spaß am Schulunterricht genommen werden. Es kann nicht sein, dass sich Erstklässler schon nach wenigen Monaten wieder auf ein neues Testverfahren gewöhnen müssen.“ Hoffentlich hat der Corona-Irrsinn bald generell ein Ende…

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