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Eröffnungsfeier der World University Games in Duisburg startet mit Ärger! „Wir sind alle Athleten“

Nach der Eröffnungsfeier der FISU World University Games in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg wurde Kritik laut.

© IMAGO/Sports Press Photo

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Die Eröffnungsfeier der World University Games in Duisburg brachte große Begeisterung, aber auch Kritik. Tausende Sportlerinnen und Sportler wurden von einem ausverkauften Stadion gefeiert.

Doch für einige Sportler verlief der Abend eher enttäuschend. Und das lag an ihrer Platzierung in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg, wie die „WAZ“ berichtet.

Ärger bei der Eröffnungsfeier in Duisburg

Sie waren abseits ihrer Delegationen platziert – hinter den letzten Sitzreihen, getrennt von den anderen Athleten. „Das fanden wir nicht so gut. Wir sind alle Athleten, einfach Athleten“, sagte der spanische 3×3-Rollstuhlbasketballer Pablo Lavandeira Poyato gegenüber der „WAZ“. Die spanischen Sportler saßen in ihren Rollstühlen weit entfernt von der Bühne, umgeben von leeren Plätzen und einem breiten Durchgang im Rücken.


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Auch die Rollstuhlsportler der deutschen Delegation hatten keine Sitzplätze direkt bei ihren Kolleginnen und Kollegen. Statt im Unterrang der Duisburger Arena nahmen sie wie die spanischen und britischen Sportler hinter den Stuhlreihen Platz. „Wir wollen es normalisieren, dass wir genauso professionell sind wie sie. Deshalb wollten wir zusammen sein“, betonte Lavandeira Poyato. Die Trainer versuchten, eine Lösung zu finden, konnten aber nichts ändern. Vielen Betroffenen war die Isolierung ein Dorn im Auge.

Viel Kritik für Duisburger Veranstalter

Für Sören Seebold, Fahnenträger der deutschen Delegation, war dies ebenfalls ein Wermutstropfen. „Wir sind da schon im Kontakt mit dem Veranstalter, dass sowas bei zukünftigen Turnieren nicht mehr passiert. Es ist der erste Versuch, die sind da sehr offen für. Wir arbeiten zusammen und können voneinander lernen“, räumte der deutsche 3×3-Basketballer jedoch ein.


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Die Sportler hoffen nun darauf, dass die Kritik Gehör findet und kommende Turniere inklusiver gestaltet werden. Wie der Veranstalter nun reagiert, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen.

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