Veröffentlicht inDuisburg

Duisburg von heftigem Unwetter schwer gezeichnet – Feuerwehr über Nacht im Dauereinsatz

Von Donnerstagabend (22. Juni) an bis in die Nacht war die Feuerwehr Duisburg im Dauereinsatz – wegen Überschwemmungen und anderer Gefahren.

Zwei Feuerwehrmänner laufen in Duisburg über eine überschwemmte Straße mit Flatterband
© Christoph Reichwein/dpa

Wetter: Wie entsteht ein Sturmtief?

Da war ganz schön was los am Donnerstag (23. Juni)! Die Starkregenfälle in Duisburg hielten die Feuerwehr mächtig auf Trab. Vom Abend bis in die Nacht waren die Kräfte praktisch im Dauereinsatz.

++ Unwetter wütet in NRW ++ Heftige Bilder ++ „Hab ich noch nie gesehen“ ++

Die Feuerwehrmänner mussten zu zahlreichen Einsätzen in Duisburg rausfahren. Da war alles mit dabei: vollgelaufene Keller, überschwemmte Straßen und umgestürzte Bäume. Teilweise waren sogar Menschenleben in Gefahr.

Duisburg: Unwetter flutet Straßen und Keller

Es war nicht ganz der langersehnte Regen, den sich so viele erhofft haben. Nein, für Duisburg und große Teile des Landes wurde es ab Donnerstagabend etwas zu viel. Da sprang sogar die WarnApp NINA an und piepste auf den Handys der Bewohner. Achtung, Wetterwarnung! Bleibt besser drinnen!


Auch interessant: Duisburg: Ärger um beliebtes Freibad! Besucher auf 180 – „Warum?“


Das Starkregenereignis zeigte vor allem ab 20 Uhr sein volles Ausmaß. Um die Uhrzeit zählte der Lagedienst der Duisburger Feuerwehr sage und schreibe rund 350 offene Einsätze. Dazu gehörten vollgelaufene Keller, komplett überschwemmte Straßenzüge und umgefallene Bäume. Die Überschwemmungen blockierten die Straßen und machten sie unpassierbar.

Autofahrer eingeschlossen

Für den ein oder anderen Autofahrer wurde es sogar richtig brenzlig. So mussten die Einsatzkräfte Personen aus ihren Fahrzeugen retten, weil sie dort eingeschlossen wurden. Es wurde jedoch niemand verletzt. Drei Wachen der Berufsfeuerwehr, alle Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) mussten helfen, die Auswirkungen des extremen Regens zu bändigen.


Mehr News aus der Stadt:


Insgesamt waren 400 Kräfte im Einsatz, etwa 40 davon vom THW. Noch bis in die Nacht hinein mussten sie priorisiert nach Dringlichkeit der Lagen ausrücken. Erst gegen 3.30 Uhr war Schluss und die meisten der insgesamt 430 Lagen abgearbeitet. Noch am Freitag (23. Juni) rechnet die Feuerwehr aber mit bisher unentdeckten Einzeleinsätzen.