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Duisburg: Mutmaßlicher Täter nach Bluttat in Fitnessstudio in U-Haft – SEK stürmt Wohnung

Neue Erkenntnisse nach der Bluttat in Duisburg! Der mutmaßliche Täter konnte festgenommen werden. Die Polizei stürmte seine Wohnung.

Duisburg
© Justin Brosch

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Nach der Bluttat im Duisburger Fitnessstudio „John Reed“ ist der Polizei Duisburg nun die Festnahme des mutmaßlichen Täters gelungen! Das bestätigt eine Sprecherin der Polizei am Sonntag (23. April) auf Nachfrage von DER WESTEN.

Zeugen hatten sich am Samstag (22. April) nach Veröffentlichung der Fahndungsfotos bei der Polizei gemeldet. Die Einsatzkräfte stürmten infolge die Wohnung des Tatverdächtigen. Er wurde festgenommen. Hier alle Infos.

Duisburg: Polizei fahndet mit Bildern nach Täter

Neue Wende im Fall aus Duisburg! Nachdem am vergangenen Dienstagabend (18. April) ein bislang unbekannter Mann vier Männer im Alter von 21, 24, 24 und 32 niedergestochen hatte, war er auf der Flucht. Drei der niedergestochenen und vernehmungsfähigen Opfer sowie unbeteiligte Zeugen hatten den rund 30-jährigen Mann auf Aufnahmen einer Überwachungskamera wiedererkannt und als den mutmaßlichen Angreifer identifiziert. Die Beamten hatten am Freitag (21. April) die Aufnahmen veröffentlicht und um Zeugenhinweise gebeten.

Am Samstagnachmittag (22. April) hatten zwei Zeugen die Polizei Duisburg alarmiert, nachdem sie den Tatverdächtigen auf den Überwachungsbildern, die zuvor veröffentlicht worden waren, wiedererkannt hatten. Sie gaben konkrete Hinweise zu dem Tatverdächtigen.

In der Nacht zu Sonntag (23. April) stürmte die Polizei Duisburg mit Unterstützung von Spezialeinheiten gegen 0.55 Uhr die Wohnung des mutmaßlichen Täters in der Duisburger Altstadt und nahmen ihn fest.

Mutmaßlicher Täter in U-Haft

Zur Identität des festgenommenen Mannes konnte die Sprecherin der Polizei Duisburg auf Nachfrage von DER WESTEN am Sonntagvormittag noch keine Angaben machen. Aus einer aktuellen Mitteilung geht nun hervor, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen 26-jährigen Syrer handelt. Der Mann war bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.

In seiner Wohnung konnten die Beamten zwei Messer sicherstellen, die als mögliche Tatwaffe infrage kommen könnten. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin völlig unklar. Nach bisherigen Ermittlungen der Mordkommission sollen sich die Opfer und der Angreifer nicht gekannt haben.


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Der Tatverdächtige wurde am Montag (24. April) wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes einem Haftrichter vorgeführt. Dieser hat nun entschieden, dass der 26-Jährige in Untersuchungshaft kommt.

21-Jähriges Opfer weiterhin in Lebensgefahr

Das 21-Jährige Opfer schwebt nach aktuellem Stand (Sonntag, 23. April) weiterhin in Lebensgefahr. Zwei weitere Männer, die bei der Messerattacke lebensgefährlich verletzt wurden, sind bereits seit einer Notoperation in der Nacht zu Mittwoch außer Lebensgefahr. (mit dpa)