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Duisburg: Blutbad in Fitnessstudio – Polizei veröffentlicht Fotos des Verdächtigen!

Die Polizei Duisburg hat nach der Bluttat im John-Reed-Fitnessstudio Fotos des Verdächtigen veröffentlicht. Die Beamten warnen!

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© DER WESTEN

Warum werden Fahndungsfotos so spät veröffentlicht?

Wenn die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht, sind oft Wochen seit der Tat vergangen. Wann darf die Polizei Fahndungsfotos veröffentlichen? Und warum dauert das so lange?

Nach der Bluttat im „John Reed“-Fitnessstudio am vergangenen Dienstag (18. April) hat die Polizei Duisburg nun Fotos des Tatverdächtigen veröffentlicht. Zunächst hieß es, dass es innerhalb des betroffenen Studios an der Schwanenstraße in der Altstadt keine Videokameras gibt. Doch später hatte die Polizei Zugriff auf Aufzeichnungen von Überwachungskameras aus dem Umfeld des Tatorts.

Mehrere Zeugen haben den Beamten unabhängig voneinander bestätigt, dass es sich bei dem abgebildeten Mann um den Angreifer handeln soll, der mit einem Messer beziehungsweise in einer Machete für ein Blutbad in dem Duisburger Fitnessstudio gesorgt hat. Der Mann soll bisherigen Ermittlungen zufolge nach der Tat zu Fuß in Richtung Steinsche Gasse geflüchtet sein.

+++ Duisburg: Bluttat im Fitnessstudio – Augenzeuge schildert schreckliche Details +++

Duisburg: Polizei sucht diesen Mann

Weil sich danach die Spur verliert und der Tatverdächtige noch immer auf der Flucht ist, hat die Staatsanwaltschaft nun die Bilder an die Öffentlichkeit gegeben. Gesucht wird seit Tagen nach einem etwa 25 bis 35 Jahre alten Mann mit folgenden Merkmalen:

  • normale Statur
  • schwarzer, ungepflegter Vollbart

Zum Zeitpunkt der Tat trug der Mann eine schwarze Jacke, blaue Jeanshose und schwarze Schuhe mit weißem Sohlenrand. Auf dem Kopf trug er eine schwarze Baseballkappe mit nach vorne gedrehtem Schirm und auf dem Rücken einen dunklen Rucksack.

Polizei Duisburg warnt Bevölkerung

Du läufst dem Mann über den Weg? Dann solltest du nach Angaben der Polizei Duisburg direkt die Notrufnummer 110 wählen: „Da der Gesuchte möglicherweise bewaffnet ist, verständigen Sie auf jeden Fall die Polizei und sprechen Sie den Tatverdächtigen nicht an!“

Wer den Mann erkennt, möge sich bei der Duisburger Mordkommission unter folgender Rufnummer melden: 0203 2800. Zudem ist es weiter möglich, den Beamten Handyfotos- oder videos über das Hinweisportal zukommen zu lassen. Es winkt eine Belohnung von 2.000 Euro für Hinweise, die zur Identität oder zur Ergreifung des Täters führen.


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Zum Stand der Lage teilte die Polizei Duisburg mit, dass das 21-Jährige Tatopfer am Freitag noch immer in Lebensgefahr schwebe. Eine weitere Person (32) konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden.