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Dortmund: Verfolgungsjagd nach „Mayday“-Rave ++ Polizei-Hubschrauber im Einsatz

Am 1. Mai kam es in Dortmund zu einem spektakulären Einsatz. Die Polizei lieferte sich eine Verfolgungsfahrt mit einem Auto.

© Mauermann, Wüllner / News 4 Video-Line TV

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei

Einbrüche, Gewaltdelikte und Morde - all diese Taten werden in der Kriminalitätsstatistik erfasst. So viel Arbeit hatte die Polizei in NRW im vergangenen Jahr.

Seit Jahrzehnten ist die „Mayday“ in Dortmund, ein Techno-Rave in der Nacht auf den 1. Mai, bei vielen Besuchern beliebt. Doch dieses Jahr lieferte sich die Polizei am Morgen des 1. Mai im Anschluss an die Party eine wilde Auto-Verfolgungsfahrt mit einem Wagen.

Ein Auto durchbrach nach Informationen von DER WESTEN die Polizei-Kontrolle nach dem „Mayday“-Rave und habe dabei fast mehrere Beamten umgefahren. Sofort wurde die Verfolgung des Wagens aufgenommen.

Dortmund: Verfolgungsfahrt auf A1

Wie die Polizei in einer offiziellen Mitteilung nun erklärt, sei im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund-Süd in der Nacht zum 1. Mai eine Kontrollstelle eingerichtet worden. Der Fokus der Kontrollen lag auf dem Fahren unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Dabei wurden gegen 8.23 Uhr die Innensassen eines Audis kontrolliert. Während sich der Fahrer zunächst kooperativ zeigte und im Schritttempo an die Kontrollstelle fuhr, gab er jedoch schnell wieder Gas, als zwei Polizeibeamte ans Auto traten.

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Die Beamten konnten sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Das Auto flüchtete jedoch über die A 1 in Richtung Bremen. Mit zahlreichen Streifenwagen nahm die Polizei die Verfolgung auf und konnten den Audi zwischen den Anschlussstellen Unna-Zentrum und Kamen-Zentrum in einer Baustelle stoppen. Zwei Männer wurden vor Ort vorläufig festnehmen.

Alle Insassen wurden vorläufig festgenommen

Der Fahrer und sein Beifahrer flüchteten unterdessen zu Fuß. „Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber und ein Diensthund eingesetzt wurden, konnten der 33-jährige Fahrer (aus Kamen) und sein 41-jähriger Beifahrer (aus Lünen) schließlich angetroffen und ebenfalls vorläufig festgenommen werden“, heißt es in Meldung.


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Der Beifahrer wurde durch einen Diensthund gebissen und kam in ein Krankenhaus, wo seine Verletzungen behandelt wurden. Im Wagen fanden die Polizisten eine geringe Menge von Betäubungsmitteln. Diese sowie der Audi wurden sichergestellt. Dem Fahrer stehen nun zahlreiche Strafverfahren bevor, „unter anderem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln“.