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Zoo Dortmund: Besucher müssen mit Einschränkungen rechnen – das steckt dahinter

Unsicherer Aussichten beim Zoo Dortmund. Besucher müssen wegen des Verdi-Streiks mit Einschränkungen rechnen.

Zoo Dortmund
© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

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Der Verdi-Streik am Donnerstag (16. März) hat nun auch Auswirkungen auf den Zoo Dortmund. Neben Kitas und der DWE21 wird auch der Tierpark bestreikt. Das bestätigte ein Sprecher der Stadt Dortmund gegenüber DER WESTEN.

Welche Auswirkungen der Streik auf den Zoo Dortmund im Detail haben wird, stehe allerdings selbst am Donnerstagmorgen noch nicht fest. Das gleiche gelte für die Lage in städtischen Kitas. „Wir können bei Warnstreiks nie prognostizieren, wer sich beteiligt“, erklärte der Stadtsprecher. Demnach sei auch nicht klar, in welchen Kitas lediglich eine Notbetreuung angeboten werden könne. Der Zoo Dortmund hat seine Besucher bereits auf Einschränkungen eingestellt.

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Zoo Dortmund kündigt Streik-Konsequenzen an

Nach Angaben der „Ruhrnachrichten“ hatte der Zoo am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite erklärt, dass streikbedingt einige Tierhäuser geschlossen bleiben müssten. Es sei allerdings noch unklar, welche Häuser betroffen seien. Die Lage werde spontan entschieden. Mit der Benachrichtigung habe der Zoo Dortmund verhindern wollen, dass Besucher sich womöglich über geschlossene Tierhäuser ärgern und über eine Verschiebung ihres Besuchs nachdenken.

Mittlerweile ist der Facebook-Post allerdings gelöscht. Der Grund dafür ist unklar. Der Sprecher der Stadt Dortmund teilte auf Nachfrage von DER WESTEN mit, dass sich Tierfreunde trotz des Streiks keine Sorgen um die Tiere machen müssten: „Alle Tiere werden selbstverständlich gefüttert und versorgt.“

Das steckt hinter dem Verdi-Streik

Hintergrund der Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst. Verdi und der Beamtenbund dbb kämpfen bundesweite um Lohnerhöhungen für die etwa 2,5 Millionen Beschäftigten. Das Ziel sind 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.


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