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Dortmund: Heftige Kritik an Auftritt in der Westfalenhalle – jetzt zieht der Veranstalter Konsequenzen

Nachdem der anstehende Auftritt eines bekannten Publizisten in der Dortmunder Westfalenhalle für heftige Kritik sorgte, zieht der Veranstalter Konsequenzen.

Dortmund
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Die Westfalenhalle in Dortmund ist einer der größten Veranstaltungsorte im Ruhrgebiet. Regelmäßig geben sich bekannte Stars wie Helene Fischer oder die Kelly Family bei ihren Auftritten hier die Klinke in die Hand. Auch Ende März sollte jetzt eine Bekanntheit in die Pottstadt kommen und einen Auftritt hinlegen.

Der Publizist Daniele Ganser wurde bereits seit Monaten im Programmheft der Westfalenhalle Dortmund angekündigt. Doch im Vorfeld gab es bereits viel Wirbel um den Schweizer. Heftige Vorwürfe – unter anderem wegen Verschwörungstheorien und Antisemitismus – standen im Raum (hier mehr Infos). Nun haben die Veranstalter auf die Kritik reagiert.

Dortmund geht drastischen Schritt

Am 27. März 2023 sollte Ganser in Dortmund zu Gast sein. Sein Auftritt unter dem Titel „Warum ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen?“ sorgte in den vergangen Wochen für mächtig Aufruhr im Pott. Nicht nur Anwohner, auch Politiker hatten im Vorfeld eine Absage empfohlen. Sogar Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal hatte laut den „Ruhr Nachrichten“ angedeutet, eine Absage mitzutragen.

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Dem ist der Veranstalter jetzt nachgekommen. „Nach verschiedenen Gesprächen, auch mit unserer Gesellschafterin der Stadt Dortmund, haben wir beschlossen, den Vertrag mit der Nema Entertainment GmbH zu kündigen“, erklärt der Sprecher der Westfalenhalle.

Schon am Freitagabend (3. Februar) konnte man die Veranstaltung auf der Homepage der Westfalenhalle nicht mehr finden. Bei Eventim soll sie unter „Veranstaltung zur Zeit nicht verfügbar“ angezeigt werden.

Ganser schweigt nach der Absage

Wie der Schweizer Publizist zur Absage seines Auftritts steht, ist derzeit noch nicht bekannt. Bislang schweigt Daniele Ganser dazu. Erst im Januar hatte er sein Unverständnis über die Kritik an seiner Person in der Öffentlichkeit geäußert.


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Andere Städte wie Innsbruck in Österreich hatten Gansers Auftritte schon seit längerem untersagt. Nun zieh auch Dortmund nach und setzt damit ein Statement gegen Verschwörungstheorien und Antisemitismus.